Suche
Suchresultate
Redaktionelle Seiten (37 Ergebnisse)
-
Bahnhöfe
Bis 2023 hätte der gesamt ÖV in der Schweiz barrierefrei zugänglich sein müssen. Lange haben Behörden und Transportunternehmen dem Umbau von Bahnhöfen nicht die notwendige Priorität zugemessen. Die zwanzigjährige Frist wurde verpasst – vielerorts ist der ÖV von Menschen mit Behinderungen immer noch nicht autonom und spontan nutzbar. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) veröffentlicht jedes Jahr einen Standbericht, der den Stand der BehiG-Umsetzung im Eisenbahnbereich aufzeigt.
Mehr lesen -
Technische Beratung ÖV
Inclusion Handicap informiert und berät Transportunternehmen sowie kantonale und kommunale Behörden zu technischen Fragen im Bereich öffentlicher Verkehr.
Mehr lesen -
Neue Beschwerde von Inclusion Handicap bei Bushaltestelle in Düdingen
Die neuen Bushaltestellen in Düdingen sind für Personen im Rollstuhl weiterhin nicht zugänglich. Inclusion Handicap hat Beschwerde eingereicht, nachdem der Gemeinderat die Einsprache abgewiesen hatte.
Mehr lesen -
Viele Fragezeichen und Mängel bei der neuen Eggli-Bahn in Gstaad
Inclusion Handicap hat Einsprache gegen den Neubau der Bergbahn von Gstaad auf das Eggli eingereicht. Aus den zur Verfügung gestellten Plänen ist nicht ersichtlich, ob das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) eingehalten wird.
Mehr lesen -
Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen verbessern
Integration Handicap hat beim Ausbau des Bahnhofs Bern Einsprache eingereicht, weil diverse gesetzliche Vorgaben zur Zugänglichkeit von Menschen mit Behinderungen nicht berücksichtigt wurden. Der Dachverband der Behindertenorganisationen würdigt jedoch auch die Verbesserungen, welche das Grossprojekt mit sich bringt. Die fachlich-technische Erarbeitung der Einsprache erfolgte durch Procap, mit Unterstützung der Kantonalen Behindertenkonferenz Bern und weiterer Akteure.
Mehr lesen -
BAV-Strategie mit Lücken und Tücken
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute an einem Mediengespräch die Strategie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) präsentiert. Diese birgt die Gefahr, dass rund ein Viertel der Bahnhöfe nicht barrierefrei umgebaut wird.
Mehr lesen -
Einsprachen sorgen für einen besser zugänglichen Bahnhof Bern
Inclusion Handicap hat mit seinen Einsprachen zum Ausbau des Bahnhofs wesentliche Verbesserungen erwirkt. Menschen mit Behinderungen werden diesen künftig weitgehend selbstständig nutzen können. Inclusion Handicap verzichtet auf den Gang an das Bundesverwaltungsgericht. Die Zugänglichkeit wird jedoch nicht in ganz allen Punkten zufriedenstellend sein.
Mehr lesen -
Planungshilfen
Kantone und Transportunternehmen setzen immer wie mehr auf Planungshilfen, damit der ÖV bis 2023 barrierefrei zugänglich ist. Nun entpuppen sich diese als Hilfe, um die im Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) vorgegebene Frist nicht umfassend einhalten zu müssen.
Mehr lesen -
Mobilifte werden zum Ärgernis
Menschen mit einer Gehbehinderung dürfen Mobillifte nicht benützen. Inclusion Handicap hat bei der SBB interveniert.
Mehr lesen -
Neue SBB-Züge Dosto werden auf Zugänglichkeit getestet
Die Neuanschaffung der SBB wird während der befristeten Betriebsbewilligung von den Fachkommissionen sowie Inclusion Handicap auf ihre Zugänglichkeit geprüft. Inclusion Handicap würde bei Mängeln gegen die Zulassung vom Verbandsbeschwerderecht Gebrauch machen.
Mehr lesen -
Erfreuliche Entwicklung bei Fernbussen
Die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und Inclusion Handicap verläuft im Zusammenhang mit der Erteilung von Konzessionen für Fernbuslinien erfreulich. Die Beförderung von Menschen mit Behinderungen wird gewährleistet.
Mehr lesen -
Einsprache gegen den Bahnhofplatz Basel
Inclusion Handicap hat in den Plänen zur Neugestaltung des Centralplatzes Basel beim Hauptbahnhof 8 Verstösse gegen das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) ausgemacht. Der Dachverband der Behindertenorganisationen hat beim Bundesamt für Verkehr (BAV) Einsprache erhoben.
Mehr lesen -
Inclusion Handicap interveniert erfolgreich beim BAV
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) passt seine Strategie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) an. Dank der Intervention von Inclusion Handicap wird eine Planungshilfe für die Transportunternehmen geändert, womit zusätzlich rund 30 Bahnhöfe barrierefrei umgebaut werden müssen. Inclusion Handicap ist erfreut, dass das BAV auf seinen Entscheid zurückgekommen ist
Mehr lesen -
Neue Dosto-Züge der SBB: Nachbesserungen nötig
Bis Ende November 2018 werden die neuen Züge der SBB zu Testzwecken in Betrieb genommen. Erst danach soll die definitive Betriebsbewilligung für den Dosto erteilt werden. Wie anlässlich einer Begehung eines Fahrzeuges durch Vertreter aus den Behindertenorganisationen festgestellt werden konnte, beinhaltet der Dosto jedoch noch einige Mängel. Er kann von Menschen mit Behinderungen nicht selbstständig genutzt werden. Inclusion Handicap hat deshalb beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen die befristete Betriebsbewilligung eingereicht.
Mehr lesen -
Verkehrskommission behandelt Dosto-Beschwerde – Inclusion Handicap will Verzögerungen verhindern
Die Verkehrskommission des Nationalrates hat sich mit der Beschwerde von Inclusion Handicap gegen die befristete Betriebsbewilligung der neuen Dosto-Züge auseinandergesetzt. Inclusion Handicap hat in der schriftlichen Stellungnahme betont, dass der politische Dachverband kein Interesse hat, die Einführung der neuen SBB-Züge zu verzögern oder Mehrkosten zu generieren.
Mehr lesen -
Zug ist nicht abgefahren - Mängel könnten nachträglich behoben werden
Die Beschwerde von Inclusion Handicap gegen die befristete Betriebsbewilligung der neuen SBB-Züge hat für die sechs bereits fertiggestellten Test-Fahrzeuge keine aufschiebende Wirkung. Dies geht aus der Zwischenverfügung des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) hervor. Der politische Dachverband der Behindertenorganisationen hatte dies schon in der Beschwerde angeboten und begrüsst diesen Entscheid: Er will die Inbetriebnahme der neuen Doppelstockzüge (Dosto) nicht verzögern.
Mehr lesen -
Keine Beschwerde gegen den «Giruno»
Anfang April haben die SBB vom Bundesamt für Verkehr (BAV) die befristete Betriebsbewilligung für den neuen «Giruno» erhalten. Inclusion Handicap begleitete die Anschaffung der 29 Züge und wird keine Beschwerde einreichen.
Mehr lesen -
Neue Dosto-Züge dürfen nur zu Testzwecken rollen
Inclusion Handicap hat die Stellungnahme zur Frage der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde bezüglich der noch nicht fertiggestellten Dosto-Züge der SBB eingereicht. Der Dachverband der Behindertenorganisationen stellt klar: Die neuen Züge dürfen bis Ende November nur zu Test-Zwecken rollen. Es kann nicht sein, dass die SBB zur Aufrechterhaltung ihres Angebots auf Züge angewiesen sind, für die noch gar keine definitive Betriebsbewilligung erteilt wurde. Die aufschiebende Wirkung darf daher nur insoweit aufgehoben werden, als effektiv mehr als 6 Züge für die Tests benötigt werden.
Mehr lesen -
SBB tragen das Risiko – Noch kein inhaltlicher Entscheid
Inclusion Handicap hat die zweite Zwischenverfügung des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) zur Beschwerde gegen die befristete Betriebsbewilligung der neuen Dosto-Züge der SBB zur Kenntnis genommen. Das BVGer hat entschieden, dass die aufschiebende Wirkung bei allen Zügen entzogen wird. Es gilt festzuhalten: Die von Inclusion Handicap vorgebrachten 15 Mängel sind NICHT Bestandteil dieses Zwischenentscheides. Noch ist nicht entschieden, ob die neuen Züge dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entsprechen. Das Risiko von späteren Anpassungen der fertiggebauten Züge tragen die SBB.
Mehr lesen -
Neuer Doppelstockzug: Inclusion Handicap und SBB einigen sich aussergerichtlich in vier Punkten
Die beiden Parteien haben sich auf die aussergerichtliche Umsetzung von vier Beschwerdepunkten beim neuen Doppelstock-Fernverkehrszug der SBB geeinigt. Die beschlossenen Massnahmen bringen für die Kundinnen und Kunden mit Hör- und Seheinschränkungen Verbesserungen. Über die übrigen elf Rechtsbegehren wird das Bundesverwaltungsgericht entscheiden, darunter auch über die Frage der Rampenneigung.
Mehr lesen -
Was lange währt wird endlich gut: Beim Bahnhofsumbau geht es vorwärts
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute den Stand zur Umsetzung des behindertengerechten Umbaus von Bahnhöfen präsentiert. Inclusion Handicap nimmt den Bericht mit Genugtuung zur Kenntnis: Nach langer Wartezeit geht es endlich vorwärts.
Mehr lesen -
Herber Rückschlag für Menschen mit Behinderungen
Inclusion Handicap hat das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) zur befristeten Betriebsbewilligung der neuen Doppelstock-Züge mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen. Ein Teil der Schweizer Bevölkerung wird bis 2060 von der selbstständigen Benutzung des ÖV ausgeschlossen. Ein Trostpflaster: Immerhin gab das Gericht dem Behindertendachverband in der Frage der zu steilen Rampe beim Ausstieg teilweise Recht.
Mehr lesen -
Das Gesetz verlangt hindernisfreie Züge
Inclusion Handicap zieht die Beschwerde gegen die befristete Betriebsbewilligung des neuen Doppelstockzuges (FV-Dosto) der SBB an das Bundesgericht weiter. Für Menschen mit Behinderungen ist der Grundsatz des autonomen Zugangs zum ÖV absolut zentral. «Genau dieser wird hier aber massiv in Frage gestellt, darum bleibt uns keine andere Wahl als der Weiterzug an das Bundesgericht», stellt Pascale Bruderer, Präsidentin von Inclusion Handicap, fest. «Die neuen Züge brechen das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG). Die bestehenden Hindernisse können Menschen mit Behinderungen nicht akzeptieren.»
Mehr lesen -
Centralbahnplatz wird hindernisfrei gebaut – Inclusion Handicap zieht Einsprache zurück
Inclusion Handicap zieht die Einsprache gegen das Bauvorhaben am Centralbahnplatz in Basel zurück. Das Basler Baudepartement und die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) haben die Baupläne so angepasst, dass das Projekt dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entspricht. Inclusion Handicap ist erfreut über diesen Schritt. Das Verfahren zeigt exemplarisch auf: Die Bedeutung des Verbandsbeschwerderechts ist hoch und hindernisfreies Bauen ist problemlos möglich, wenn der Wille da ist.
Mehr lesen -
«ZüriBahn» wird für Menschen mit Behinderungen zugänglich
Die Seilbahn über den Zürichsee wird hindernisfrei gebaut. Inclusion Handicap und die Betreiberin haben eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet. Die Pläne werden dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entsprechend angepasst, Inclusion Handicap zog seine «vorsorgliche Einsprache» zurück.
Mehr lesen -
Enge Begleitung durch BAV notwendig
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute den Stand zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) an Bahnhöfen präsentiert. Bei 323 Bahnhöfen werden die gesetzlichen Anpassungsfristen von Ende 2023 nicht eingehalten.
Mehr lesen -
Einigung mit den SBB: Bahnhof Freiburg wird barrierefrei gebaut
Die SBB haben sich verpflichtet, beim Neubau des Bahnhofs Freiburg vier Lifte einzubauen. Inclusion Handicap wird seine Einsprache deshalb zurückziehen. Der Dachverband der Behindertenorganisationen, Pro Senectute, Pro Infirmis und weitere Einzelpersonen haben zusammen mit den SBB eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Der Bahnhof Freiburg wird dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) und den völkerrechtlichen Verpflichtungen aus der UNO-Behindertenkonvention (BRK) entsprechen.
Mehr lesen -
Starkes Signal aus dem Kanton Freiburg: Gesetz verlangt Autonomie im ÖV
Das Kantonsgericht Freiburg hat eine Beschwerde von Inclusion Handicap vollumfänglich gutgeheissen. Die Bushaltestelle «Briegli» in Düdingen ist nicht konform mit dem Behindertengleichstellungsrecht. Das Gericht hält im zweitinstanzlichen Urteil fest: Bundesverfassung und BehiG verlangen, dass Menschen mit Behinderungen den öffentlichen Verkehr selbstständig benutzen können. Das Urteil des Kantonsgericht Freiburg ist ein starkes Signal für die Behindertengleichstellung im ÖV.
Mehr lesen -
Neue Züge für Sihltal-Zürich-Bahn
Inclusion Handicap hat Stellung genommen, damit die neuen Züge der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU) für Menschen mit Behinderungen autonom nutzbar sein werden.
Mehr lesen -
Zu hohe Gleisüberhöhung in Kurvenbahnhöfen
Der Bundesrat hat mehrere Regelwerke im Eisenbahnbereich, welche auch den Zugang von Menschen mit Behinderungen zum öffentlichen Verkehr betreffen, überarbeitet. Für Inclusion Handicap ist insbesondere eine Änderung problematisch: Die zulässige Gleisüberhöhung bei Kurvenbahnhöfen ist zu hoch, so dass der selbstständige Zugang für Menschen im Rollstuhl erschwert oder gar verunmöglicht wird.
Mehr lesen -
Herzogenbuchsee: Einsprache wegen fehlenden Liften
Der Bahnhof Herzogenbuchsee soll behindertengerecht umgebaut werden. Inclusion Handicap hat Einsprache eingereicht, da die Perrons nicht für alle Menschen mit Behinderungen erreichbar sind.
Mehr lesen -
Fachinformationen
Mehr lesen -
Behindertenpolitik
Inclusion Handicap setzt sich für eine kohärente, nationale Behindertenpolitik ein, die die UNO-Behindertenrechtskonvention konsequent umsetzt. Der Bericht des Bundesrates vom 9. Mai 2018 ist wegweisend.
Mehr lesen -
200 Bahnhöfe verspätet hindernisfrei
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat den Standbericht zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) an Bahnhöfen präsentiert: Er zeigt, welche Bahnhöfe für Menschen mit Behinderungen selbstständig benutzbar sind und welche noch umgebaut werden. 200 Bahnhöfe werden erst nach Ablauf der gesetzlichen Frist Ende 2023 angepasst.
Mehr lesen -
Einsprache beim Bahnhof Freiburg soll Klarheit schaffen
Inclusion Handicap hat am 25. November Einsprache zur Neugestaltung des Bahnhofs Freiburg eingereicht, weil der hindernisfreie Zugang zu den Perrons nicht gewährleistet ist. Die Vorgaben aus UNO-Behindertenrechtskonvention (BRK), Bundesverfassung und Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) sind vorliegend nicht erfüllt.
Mehr lesen -
Bushaltestelle in Düdingen bleibt ein Problemfall – Inclusion Handicap zieht Beschwerde weiter
Der Kanton Freiburg ist ein Sorgenkind bei der hindernisfreien Gestaltung der Bushaltestellen, seine Politik erlaubt den selbstständigen Zu- und Ausstieg von Menschen mit Behinderungen nicht. Die kantonale Raumplanungs-, Umwelt und Baudirektion (RUBD) hat nun eine Beschwerde von Inclusion Handicap zu einer Bus-haltestelle in Düdingen – nach einer Verfahrensdauer von über drei Jahren – zwar teilweise gutgeheissen. Dennoch ist die autonome Benutzung der Bushaltestelle nicht gewährleistet, weshalb der Dachverband der Behindertenorganisationen die Beschwerde an das Kantonsgericht Freiburg weiterzieht.
Mehr lesen -
Neue Verordnungen für hindernisfreien ÖV in der Pipeline
Das Bundesdamt für Verkehr (BAV) hat diverse Verordnungen, die den hindernisfreien öffentlichen Verkehr betreffen, überarbeitet und in die Vernehmlassung geschickt. Inclusion Handicap hat sich im Vorfeld mit dem BAV zu diesem «Revisionspaket 2020» ausgetauscht.
Mehr lesen
News (81 Ergebnisse)
- 30.11.2020
Begleiterkarte bis Ende 2021 gültig, digital ab 2022
Die «Alliance Swiss Pass» hat die Gültigkeit der aktuellen Begleiterkarte 2017 bis 2020 bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Der Grund liegt bei geplanten Neuerungen: Per 2022 soll sie digitalisiert werden. Die Begleiterkarte soll dann auf dem SwissPass ersichtlich sein, womit die Papierversion nicht mehr nötig ist.
Mehr lesen - 01.07.2020
Neue Züge für Sihltal-Zürich-Bahn
Inclusion Handicap hat Stellung genommen, damit die neuen Züge der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU) für Menschen mit Behinderungen autonom nutzbar sein werden.
Mehr lesen - 29.06.2020
Weitere Stellungnahme für neue ÖBB-Züge
Die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) betreiben Linien in die Schweiz, unter anderem auch Nachtzüge nach Wien-Prag oder Hamburg. Sie schaffen für Linien, die in die Schweiz führen, neues Rollmaterial an. Inclusion Handicap begleitet das Projekt, damit die Züge dem Schweizer Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entsprechen.
Mehr lesen - 20.05.2020
Neue Verkehrsregeln gefährlich für sehbehinderte Menschen
Kinder bis 12 Jahren dürfen künftig auf dem Trottoir Velo fahren. Diese Massnahme gefährdet die Sicherheit von sehbehinderten und blinden Personen. Dies und weitere Änderungen der Verkehrsregeln und Signalisationsvorschriften beschloss der Bundesrat.
Mehr lesen - 03.03.2020
Bahnhof Acla de Fonta in Disentis: Leitlinien nun korrekt
Der Bahnhof Acla da Fontauna in Disentis GR soll umgebaut und bis 2022 barrierefrei zugänglich sein. Inclusion Handicap hatte im Rahmen des vereinfachten Plangenehmigungsverfahrens eine Einsprache eingereicht. Nachdem die Pläne zufriedenstellend angepasst wurden, zog Inclusion Handicap diese zurück.
Mehr lesen - 30.11.2019
Personenunterführung beim Bahnhof Basel: Wichtige Intervention von Inclusion Handicap
Inclusion Handicap hat im Rahmen der geplanten Reaktivierung der Personenunterführung beim Bahnhof Basel («Gundeli») zahlreiche Verbesserungen für Passantinnen und Passanten mit Behinderungen erwirken können. Diese wurden im Rahmen des vereinfachten Plangenehmigungsverfahren als Auflagen durch das BAV verfügt.
Mehr lesen - 09.11.2019
Frauenfeld-Wil-Bahn muss über die Bücher
Die Perrons des Bahnhofs Wängi TG werden saniert – dank der Intervention von Inclusion Handicap müssen sie auf der gesamten Länge erhöht werden.
Mehr lesen - 31.08.2019
Limmattalbahn: Pflichtenheft und Typenskizzen beurteilt
Inclusion Handicap setzt sich dafür ein, dass die neue Limmattalbahn (LTB) dem Behindertengleichstellungsgesetz entspricht.
Mehr lesen - 28.08.2019
MS St. Gallen wird BehiG-konform
Nach rund einem Jahr darf festgehalten werden: Das MS St. Gallen auf dem Bodensee wird nach ihrer Renovation weitgehend dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entsprechen.
Mehr lesen - 22.08.2019
Renovation des «alten Dostos» auf Kurs
Der Doppelstock-Zug IC 2000 der SBB wird modernisiert. Inclusion Handicap ist beim Umbau involviert. Die Züge erhalten neu u.a. neue optische und akustische Türsignale, taktile Türbetätigungstaster und Leitsysteme, Vorrangsitze auf beiden Etagen oder eine verbesserte Beleuchtung.
Mehr lesen - 20.08.2019
Viele Mängel am Bahnhof Triengen
Die Pläne zur Erneuerung des Bahnhofs Triengen (LU) weisen gravierende Mängel auf. Die geplanten Gleis- und Weichenerneuerungen sehen diverse Renovationen vor, die auch für die Behindertengleichstellung relevant sind: Der Zugang zu den Perrons, Perronerhöhungen, Geländer und Zäune sowie Leitlinien. Die Pläne zeigten jedoch gravierende Mängel: So kann auf die geplante Rampe erst gar nicht mit einem Rollstuhl gefahren werden, weil die Anfahrt falsch konzipiert wurde. Die Stufenhöhen der Perronzugänge sowie das taktil-visuelle Führungssystem müssen ebenfalls nochmals genauer überprüft werden.
Mehr lesen - 15.08.2019
Nachtzüge werden aufgerüstet
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bieten diverse Nachtzüge in der Schweiz an. Die Liegewagen werden u.a. mit einer rollstuhlgerechten Schlafgelegenheit ausgestattet. Inclusion Handicap hat in Zusammenarbeit mit den Fachkommissionen zu den Umbauplänen Stellung genommen. Die zurzeit vorliegenden Dokumente der ÖBB erlauben keine abschliessende Beurteilung. Einige Punkte müssen noch erklärt werden. Soweit ersichtlich sind beispielsweise die Platzverhältnisse für Passagiere im Rollstuhl zum Manövrieren in Gangbereich knapp bemessen. Die Ein- und Ausfahrt sowohl zum rollstuhlgängigen Abteil als auch zur Toilette sind eng, ebenso die Flächen für Wendemanöver. Die ÖBB sieht des Weiteren keine Bildschirme für die Kundeninformation vor, was Reisende mit Hörbehinderungen benachteiligt. Die vorgesehene Hilferufvorrichtung ist ebenfalls verbesserungswürdig.
Mehr lesen - 08.08.2019
Barrierefreiheit bei neuer Bahn im Jungfraugebiet ist auf Kurs
Inclusion Handicap wurde von den Jungfraubahnen gebeten, die Pläne der neuen Bahn Grütschalp-Winteregg-Mürren zu begutachten. Besonders zu begrüssen ist, dass die Betreiberin in einem sehr frühen Stadium auf Inclusion Handicap zugekommen ist. Allfällige Fehler können dadurch ohne grosse Kostenfolgen frühzeitig korrigiert werden.
Mehr lesen - 02.07.2019
Neues Merkblatt zu taktilen Schildern an Handläufen und Liftanlagen in Bahnhöfen
Die Schweizerische Fachkommission « Sehbehinderte im ÖV» (SöV) hat ein neues Merkblatt für Planer und Ausstattern von Perronanlagen veröffentlicht. Es beinhaltet Standards zu taktilen Informationen über Gleisnummer, Sektor und Richtung zun Nachbarsektor an den Perronzu- und abgängen. Dies ist zwingend nötig, damit Passagiere mit Sehbehinderung autonom den Weg zum gewünschten Gleis und Sektor, zum Bahnhofsausgang, Anschlusszug- oder –bus finden.
Mehr lesen - 21.06.2019
Nicht zugängliche Bushaltestellen werfen Fragen auf
Über 90 Prozent der Bushaltestellen sind für Menschen mit Behinderungen nicht hindernisfrei zugänglich – obwohl genau dies das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) bis 2023 verlangt. Was der Bund gegen das Problem zu unternehmen gedenkt, will Nationalrat Martin Candinas per Interpellation vom Bundesrat wissen.
Mehr lesen - 14.12.2018
Wichtige Weichenstellung bei den Fernbussen
Fernbusse liegen im Trend, neuerdings auch innerhalb der Schweiz. Sie müssen die Anforderungen an das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) erfüllen.
Mehr lesen - 10.12.2018
Stellungnahme und «einvernehmliche» Einsprache zur «ZüriBahn»
Die «ZüriBahn» ist eine Seilbahn, die 1,3 km über dem Zürichsee vom Mythenquai zum Zürichhorn führen soll. Inclusion Handicap begleitet das Projekt.
Mehr lesen - 19.11.2018
Hindernisfrei in die Aareschlucht
Ein interessanter und technisch herausfordernder Bahnhof der Schweiz wird für Menschen mit Behinderungen optimiert.
Mehr lesen - 15.11.2018
BAV-Verfügung tangiert das Verfahren nicht
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat für den neuen Doppelstockzug der SBB (Dosto) eine weitere, bis Dezember 2020 befristete Betriebsbewilligung erteilt. Gegen die aktuelle Verfügung des BAV hatte Inclusion Handicap Beschwerde eingereicht, weil die neuen Züge nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entsprechen.
Mehr lesen - 31.08.2018
Einigung bei der Eggli-Bahn in Gstaad
Inclusion Handicap und die Bergbahnen Gstaad haben sich bei der hindernisfreien Ausgestaltung der neuen Eggli-Bahn einigen können. Im November 2016 hatte Inclusion Handicap beim Bundesamt für Verkehr (BAV) Einsprache gegen die neue Kabinenbahn eingereicht Unterdessen konnte sich Inclusion Handicap mit den Betreibern einigen, so dass die Einsprache zurückgezogen werden konnte. Unter anderem werden folgende Punkte geändert:
Mehr lesen - 23.08.2018
Erhöhte Trottoirs: «Konflikt» mit Velofahrenden nicht auf Kosten von Menschen mit Behinderungen
Der niveaulose Zu- und Einstieg in Trams bedingt höhere Kanten der Trottoirs. Dies kann die Unfallgefahr für Velofahrende erhöhen. Der Bundesrat hält in einer Interpellationsantwort nun fest, dass dies keine Folgen für die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes haben soll.
Mehr lesen - 20.08.2018
SOB- und RBS-Beschaffungen abgeschlossen
Am 6. Juni haben die Südostbahnen (SOB) den ersten Zug des Typs «Traverso» der Öffentlichkeit präsentiert. Dank der guten Zusammenarbeit mit Inclusion Handicap wird das Rollmaterial hindernisfrei zugänglich sein.Im August hatte die RBS ihren neuen Zug «Worbla» - die neue S7 - präsentiert.
Mehr lesen - 31.07.2018
Viele Auflagen für Bielersee-Schiff
Das MS Engelberg muss noch zahlreiche Auflagen erfüllen, bis es dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entspricht. Fehlende Handläufe, ungenügende taktile Gestaltung der Bedientaster für Türen, für RollstuhlfahrerInnen zu hoch montierte Papierhandtuchspender – dies sind drei von elf Mängeln des MS Engelberg. Die Verfügung des Bundesamtes von Verkehr beinhaltet entsprechende Auflagen an die «Bielersee-Schifffahrt». Inclusion Handicap hat den Neubau des Schiffs begleitet.
Mehr lesen - 20.07.2018
Einigung beim Bahnübergang Teufen
Ein Bahnübergang in Teufen AR hat für rote Köpfe gesorgt: Nun haben sich Inclusion Handicap und die Anwohnerinnen einigen können. Stein des Anstosses war eine Einsprache von AnwohnerInnen: Das akustische Signal beim Bahnübergang sei störend. Ohne dies würde jedoch ein massives Sicherheitsrisiko für blinde und sehbehinderte Personen entstehen. Dank der Einigung werden nun leicht auffindbare Taster mit Vibrationsmechanismus, taktile Randabschlüsse und 3 cm hohe Absätze installiert, damit der Bahnübergang auch für Personen mit einer Beeinträchtigung des Sehvermögens als solcher erkennbar ist.
Mehr lesen - 20.07.2018
Taktil-visuelle Markierungen: Weiterhin Optimierungspotenzial an Bahnhöfen
Der neue Leitfaden «Taktil-visuelle Markierungen von Bahnperrons» erweist sich in der Umsetzung für die Transportunternehmen und Planungsbüros wie erwartet sehr komplex. Häufig muss das Bundesamt für Verkehr (BAV) eingreifen.
Mehr lesen - 09.07.2018
MS Bürgenstock als «Zangengeburt»
Der Neubau des MS Bürgenstock gestaltet sich schwierig. Trotz vorhandenem Konzept für die Barrierefreiheit sind diverse Nachbesserungen nötig. Das neu gebaute MS Bürgenstock darf bis im Oktober 2018 befristet auf dem Vierwaldstättersee verkehren, wie das BAV am 4. Juli entschied. Die definitive Bewilligung erhält das Schiff laut Verfügung des BAV erst, wenn es u.a. 10 Auflagen erfüllt, die das Behindertengleichstellungsgesetz betreffen.
Mehr lesen - 15.05.2018
Richterinnen und Richter besichtigten neuen SBB-Doppelstockzug
Richterinnen und Richter des Bundesverwaltungsgerichts haben am 15. Mai im Bahnhof Romanshorn einen neuen Doppelstockzug der SBB besichtigt. Mit der Anwesenheit von neun Personen mit Behinderungen machten sie sich ein Bild über die vorgebrachten Einwände bei einem stehenden FV-Dosto-Zug.
Mehr lesen - 23.03.2018
Hallwilersee: Neues Schiff gleichstellungskonform
Inclusion Handicap hat das Neubauprojekt «MS 2018» auf dem Hallwilersee eng begleitet.
Mehr lesen - 05.03.2018
Inclusion Handicap interveniert beim BAZL – Benachteiligung im Flugverkehr beseitigt
Die Schweizer Fluggesellschaften Edelweiss und Swiss verlangen keine Arztzeugnisse mehr für Passagiere im Rollstuhl. Inclusion Handicap hatte wegen dieser Praxis beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) interveniert.
Mehr lesen - 05.03.2018
Renovation des Luzerner Dampfschiffes ohne Etagenlift
Die Renovation des Dampfschiffs Luzern hat nicht zur Folge, dass mobilitätsbeeinträchtigte Personen das Oberdeck benutzen können.
Mehr lesen - 13.02.2018
Verkehrskommission behandelt Dosto-Beschwerde – Inclusion Handicap will Verzögerungen verhindern
Die Verkehrskommission des Nationalrates hat sich mit der Beschwerde von Inclusion Handicap gegen die befristete Betriebsbewilligung der neuen Dosto-Züge auseinandergesetzt. Inclusion Handicap hat in der schriftlichen Stellungnahme betont, dass der politische Dachverband kein Interesse hat, die Einführung der neuen SBB-Züge zu verzögern oder Mehrkosten zu generieren. Deshalb hat die Präsidentin von Inclusion Handicap, Pascale Bruderer, dem CEO der SBB, Andreas Meyer, in einem Schreiben angeboten, die Beschwerde zurückzuziehen, falls sich die SBB dazu verpflichten, die Mängel zu beheben. So könnten Verzögerungen verhindert werden.
Mehr lesen - 13.12.2017
Inclusion Handicap interveniert erfolgreich beim BAV
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) passt seine Strategie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) an. Dank der Intervention von Inclusion Handicap wird eine Planungshilfe für die Transportunternehmen angepasst, womit zusätzlich rund 30 Bahnhöfe barrierefrei umgebaut werden müssen. Inclusion Handicap ist erfreut, dass das BAV auf seinen Entscheid zurückgekommen ist.
Mehr lesen - 12.12.2017
Mobilifte werden zum Ärgernis
Menschen mit einer Gehbehinderung dürfen Mobillifte nicht benützen. Inclusion Handicap hat bei der SBB interveniert.
Mehr lesen - 07.12.2017
Neue Perronanzeiger – Chance (bislang) nicht genutzt
Neue Produkte wie digitale Perronanzeiger böten eigentlich Chancen für bessere Zugänglichkeit. Doch ein Pilot-Perronanzeiger der SBB hat Mängel. Blinde Reisende und solche mit einer Sehbehinderung sind darauf angewiesen, dass die Informationen akustisch wiedergegeben werden. Dies ist im Moment noch nicht garantiert.
Mehr lesen - 10.11.2017
Neuer Leitfaden zu taktil-visuellen Markierungen auf Bahnhöfen publiziert
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat einen neuen Leitfaden für taktil-visuelle Markierungen an Bahnperrons publiziert, der für Bahnhofbetreiber verbindlich ist. Die Behindertenorganisationen arbeiteten am Dokument mit.
Mehr lesen - 30.09.2017
Neue Züge der SOB für Menschen mit Behinderungen zugänglich
Die Investition der Südostbahnen (SOB) ist auch für Menschen mit Behinderungen von Vorteil: Inclusion Handicap hatte den nun beendeten Beschaffungsprozess intensiv begleitet.
Mehr lesen - 15.09.2017
Neues Vorgehen mit dem BAV bewährt sich
Die frühzeitige Interventionsmöglichkeit von Inclusion Handicap im vereinfachten Plangenehmigungsverfahren (PGV) von Eisenbahn-Infrastruktur-Projekten bewährt sich.
Mehr lesen - 11.09.2017
Neues Schiff wird behindertengerecht umgebaut
Die MS Diamant auf dem Vierwaldstättersee wird nach intensiver Projektbegleitung von Inclusion Handicap behindertengerecht umgebaut.
Mehr lesen - 07.09.2017
Neuer Leitfaden zu taktil-visuellen Markierungen von Bahnperrons vor Publikation
Diesen Herbst wird das Bundesamt für Verkehr (BAV) den Leitfaden «Taktil-visuelle Markierung von Bahnperrons» publizieren. Zielgruppe sind die Transportunternehmen. Inclusion Handicap arbeitete am Leitfaden mit.
Mehr lesen - 31.08.2017
Einigung bei neuem Fernreisebus
Aus den knappen Platzverhältnissen in Bussen ergeben sich grosse Herausforderungen für die behindertengerechte Gestaltung von Toiletten.
Mehr lesen - 29.08.2017
Neuer Monitor der RBS zufriedenstellend
Die RBS hat den Behindertenverbänden ihren neuen Abfahrtsmonitor vorgestellt. Dieser wurde als positiv beurteilt.
Mehr lesen - 18.08.2017
Erfolgreiche Intervention beim Bahnhofsausbau in Ittigen
Dank der Intervention von Inclusion Handicap beim Ausbau des Bahnhofs Ittigen BE können blinde und sehbehinderte Passagiere selbstständig reisen.
Mehr lesen - 14.08.2017
Hallwilersee bekommt neu ein hindernisfreies Schiff
Die Beurteilung des neuen Schiffes MS2018 auf dem Hallwilersees von Inclusion Handicap ist Teil der Auflage des Bundesamtes für Verkehr (BAV) an die Schifffahrtsgesellschaft.
Mehr lesen - 14.07.2017
«Mühleggbahn» in St. Gallen wird behindertengerecht
Die Standseilbahn «Mühlegg» in der Stadt St. Gallen wird neu saniert: Dank der Beratungstätigkeit von Inclusion Handicap soll sie für Reisende mit Behinderungen zugänglich werden.
Mehr lesen - 14.07.2017
Linien- und Zonenpläne werden vereinheitlicht
Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) will die optische Gestaltung der Liniennetze und Zonenpläne schweizweit vereinheitlichen. Inclusion Handicap prüfte zusammen mit dem Schweizerischen Zentralverein für das Blindenwesen (SZB) die Gestaltungsempfehlungen.
Mehr lesen - 20.06.2017
Einsprachen sorgen für einen besser zugänglichen Bahnhof Bern
Inclusion Handicap hat mit seinen Einsprachen zum Ausbau des Bahnhofs wesentliche Verbesserungen erwirkt. Menschen mit Behinderungen werden diesen künftig weitgehend selbstständig nutzen können. Inclusion Handicap verzichtet auf den Gang an das Bundesverwaltungsgericht. Die Zugänglichkeit wird jedoch nicht in ganz allen Punkten zufriedenstellend sein.
Mehr lesen - 31.05.2017
Vorwort aus Sicht der Menschen mit Behinderungen in neuem Normenwerk
Inclusion Handicap hat für das Schweizerische Normenwerk ein Vorwort beantragt.
Mehr lesen - 15.05.2017
Rollmaterial: SOB-Beschaffung in der Endphase, RBS am Anfang
Die Besichtigung des neuen Rollmaterials der Südostbahnen (SOB) steht kurz vor dem Abschluss. Für eine neue S-Bahn des «Regionalverkehrs Bern-Solothurn» steht die erste Besichtigung noch an.
Mehr lesen - 11.05.2017
BAV-Strategie mit Lücken und Tücken
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute an einem Mediengespräch die Strategie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) präsentiert. Diese birgt die Gefahr, dass rund ein Viertel der Bahnhöfe nicht barrierefrei umgebaut wird.
Mehr lesen - 09.03.2017
Verzögerung bei der Re-Organisation der Bahninfrastruktur
Der Nationalrat hat die Botschaft zur Organisation der Bahninfrastruktur an den Bundesrat zurückgewiesen. Die Vorlage enthält wichtige Punkte, die für die Menschen mit Behinderungen von Bedeutung sind. Inclusion Handicap hatte sich in der Vernehmlassungsantwort dafür stark gemacht, dass alle Transportunternehmen verpflichtet werden, allfällige Diskriminierungen zu beseitigen. Dies ist bislang für solche, die mit Bewilligung, aber ohne Konzession tätig sind, nicht der Fall.
Mehr lesen - 24.02.2017
Neue Kundeninformationen bei der RBS und den VBZ
Inclusion Handicap hat die neuen Perronanzeiger des «Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS)» und die neuen dynamischen Fahrgast-Informationssysteme der «Verkehrsbetriebe Zürich VBZ» begutachtet.
Mehr lesen - 23.02.2017
Buskonzept in Solothurn berücksichtig BehiG nicht
Ein neues Buskonzept des Kantons Solothurn für die Region Olten berücksichtigt die Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) nicht. Inclusion Handicap hat mit einer schriftlichen Stellungnahme beim Kanton interveniert.
Mehr lesen - 22.02.2017
Bahnhof Bürglen: Erfolgreiche Einsprache von Inclusion Handicap
Die Einsprache, welche Inclusion Handicap im Rahmen des Umbaus des Bahnhofs Bürglen erhoben hatte, ist Anfang März in allen Punkten gutgeheissen worden.
Mehr lesen - 20.02.2017
Grossprojekt neuer Bahnhofsplatz in Olten
In Olten soll der Bahnhofsplatz grundlegend umgebaut werden. Inclusion Handicap hat die Fachstelle Hindernisfreies Bauen von Procap bei der Erarbeitung ihrer Stellungnahme im Vernehmlassungsverfahren unterstützt.
Mehr lesen - 05.12.2016
Schwieriger Prozess bei neuem Bushof in Burgdorf
Inclusion Handicap und die Fachkommissionen setzen sich zurzeit intensiv dafür ein, dass die Zugänglichkeit des geplanten neuen Bushofes in Burgdorf für Menschen mit Behinderungen sichergestellt wird.
Mehr lesen - 02.12.2016
Vorbildliche Zusammenarbeit mit der SOB
Inclusion Handicap koordiniert die Anliegen der Menschen mit Behinderungen bei der Beschaffung von neuem Rollmaterial der Südostbahn (SOB). Mit Erfolg: Die Züge werden barrierefrei zugänglich sein.
Mehr lesen - 24.11.2016
Drei Interventionen wegen Leitlinien – mindestens zwei erfolgreich
Dank Einsprachen von Inclusion Handicap verfügen die Bahnhöfe Hirschberg (Südostbahn) und Hüswil (BLS) über taktil-visuelle Markierungen. Eine Lösung für den SBB-Bahnhof Bürglen wird noch erarbeitet.
Mehr lesen - 23.11.2016
Ungenügende Projektausschreibung bei Gondelbahn in Morgins
Inclusion Handicap hat gegen die neue Gondelbahn von Morgins auf La Foilleuse, in der Gemeinde Troistorrents (VS), Einsprache erhoben. Aus den öffentlich aufgelegten Plänen war nicht ersichtlich, ob die Anforderungen die das Behindertengleichstellungsrecht an den Bau einer Seilbahn stellt, eingehalten worden sind.
Mehr lesen - 04.11.2016
Viele Fragezeichen und Mängel bei der neuen Eggli-Bahn in Gstaad
Inclusion Handicap hat Einsprache gegen den Neubau der Bergbahn von Gstaad auf das Eggli eingereicht. Aus den zur Verfügung gestellten Plänen ist nicht ersichtlich, ob das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) eingehalten wird.
Mehr lesen - 25.10.2016
«Fall Löwenstrasse» kommt zu einem guten Ende
Das Verfahren rund um die Leitlinien beim Neubau des Bahnhofs Zürich (Löwenstrasse) ist nun auch formell beendet. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die Plangenehmigung wiedererwägt und aufgehoben.
Mehr lesen - 21.10.2016
Neue Beschwerde von Inclusion Handicap bei Bushaltestelle in Düdingen
class="">Die neuen Bushaltestellen in Düdingen sind für Personen im Rollstuhl weiterhin nicht zugänglich. Inclusion Handicap hat Beschwerde eingereicht, nachdem der Gemeinderat die Einsprache abgewiesen hatte.
Mehr lesen - 19.08.2016
Inclusion Handicap entwirrt den Normen-Dschungel
Inclusion Handicap plant, Tabellen zu erarbeiten, die einen Überblick über die technischen Ausführungen der zahlreichen Rechtsvorschriften bei der ÖV-Infrastruktur und Fahrzeugen bieten sollen. Das Verbot der Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen hat im Hinblick auf die technische Ausführung bei der ÖV-Infrastruktur oder bei Fahrzeugen zahlreiche Konkretisierungen in Rechtsvorschriften zur Folge. Diese sind auf Bundes- sowie teilweise auf kantonaler Ebene sowie auf Gesetzes- und Verordnungsebene verankert, die auch Verweise auf Regelungen der Europäischen Union beinhalten. Sie werden ergänzt durch Normen der Verbände SIA und VSS, welche dann rechtlich verbindlich sind, wenn das jeweils anwendbare Bundes- oder kantonale Recht darauf verweist. Im konkreten Fall jeweils herauszufinden, welche Regelung Anwendung findet, stellt oft eine Herausforderung dar und bedeutet viel Aufwand. Inclusion Handicap wird deshalb in Form von Tabellen für die unterschiedlichen Fahrzeuge (z.B. Bus, Tram, Zug) sowie für die Infrastruktur (z.B. Bushaltestelle, Bahnperron, Billetautomat) einen Überblick über das geltende Recht verfassen. Darin werden auch die Normen SIA und VSS sowie die Anforderungen der Menschen mit Behinderungen (Funktionale Anforderungsprofile, FAP) enthalten sein. Eine regelmässige Aktualisierung ist vorgesehen.
Mehr lesen - 18.08.2016
Entwurf für die neuen Ausführungsbestimmungen der Eisenbahnverordnung: Mitarbeit von Inclusion Handicap
Inclusion Handicap, die Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen sowie Vertreter der Sehbehinderten- und Blindenorganisationen haben zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie erarbeitet Vorschläge für eine neue Regelung der taktil-visuellen Markierungen in Bahnhöfen in den Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung (AB-EBV). Dabei geht es namentlich um die Festlegung eines Systems, welches einerseits die Sicherheit auf den Perrons für alle Reisenden gewährleistet, andererseits ein sicheres und lückenloses Führungssystem beinhaltet, damit blinde Personen den Eisenbahnverkehr selbstständig nutzen können (Anhang 2 der AB-EBV). Die ersten drei Sitzungen haben bereits stattgefunden. Schon lange hatte Inclusion Handicap zusammen mit den erwähnten Fachstellen und Organisationen dem BAV eine Änderung der bestehenden Regelung angeregt, die heute insbesondere Leitlinien auf Perrons untersagt. Beschleunigt wurden die Bestreben der Organisationen durch eine Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht im Zusammenhang mit dem Neubau des Bahnhofs Zürich Löwenstrasse. Der Dachverband der Behindertenorganisationen ist erfreut, dass die Interessen der Menschen mit Behinderungen eingebunden werden und ist zuversichtlich, dass zusammen mit dem BAV konstruktive Lösungen gefunden werden. Ausserdem hofft Inclusion Handicap, dass in der Übergangsphase bis zur Inkraftsetzung der neuen AB-EBV auf eine Praxis, die Menschen mit Behinderungen nicht benachteiligen.
Mehr lesen - 15.07.2016
Düdingen: Nicht BehiG-konforme Haltestelle im Bau
Das Bauprojekt der neuen Bushaltestelle Duensstrasse in Düdingen FR entspricht in Kombination mit den vorgesehenen Bussen nicht den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG). Inclusion Handicap erhob deshalb Einsprache. Auf Wunsch des Transportunternehmens hat die Gemeinde die Höhe der Bordsteinkante während der Umsetzung des Projekts gesenkt, was zur Einsprache von Inclusion Handicap führte. Die Problematik ist komplex, wie ein von Inclusion Handicap angeregter Fahrversuch ergab. Die Höhe der Kante bei der Haltestelle entspricht nicht dem aktuellen Stand der Technik, wie ihn die im Kanton Fribourg rechtlich nicht verbindliche VSS-Norm SN 640 075 wiedergibt. Zwar erlaubt die VABöV neben dem niveaugleichen Zugang auch den Zugang mittels Rampe. Im vorliegenden Fall lässt sich diese Lösung jedoch als Folge der knappen Platzverhältnisse nicht realisieren. Selbst die stärkere Neigung des Busses löst das Problem nicht, weil dann das Gefälle des Fahrzeugbodens zu hoch ist. Der vom BehiG verlangte autonome Ein- und Ausstieg von Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator kann somit ausschliesslich durch eine Erhöhung der Bordkante gewährleistet werden. An der Einspracheverhandlung wurde Inclusion Handicap zugesichert, dass taktil-visuelle Markierungen für blinde Menschen und für solche mit einer Sehbehinderung vorgesehen sind, obwohl diese aus den vorgelegten Plänen nicht ersichtlich waren. Der Entscheid der Gemeinde ist hängig.
Mehr lesen - 20.06.2016
Kanton Bern: Eine Arbeitshilfe mit grossem Fragezeichen
Inclusion Handicap ist vom Kanton Bern angefragt worden, die Entwicklung einer Arbeitshilfe «Hindernisfreie Bushaltestellen» zu begleiten. Das Instrument wäre nicht nötig gewesen, hätte Bern die Inangriffnahme der baulichen Massnahmen nicht verschlafen. «Hindernisfreie Bushaltestellen – Arbeitshilfe für die Beurteilung der Verhältnismässigkeit» heisst das Instrument des Kantons Bern, mit dem über die Priorisierung der baulichen Massnahmen zur Herstellung der Hindernisfreiheit der rund 2800 Bushaltestellen entschieden werden soll. Die Kompetenz darüber liegt je nach Konstellation beim Kanton, bei der Gemeinde oder beim Busunternehmen. Eine rasche Anpassung der Bushaltestellenlandschaft im Kanton Bern scheint höchst unwahrscheinlich, da eine sehr niedrige Schwelle festgelegt wurde, nach deren Überschreitung ein Umbau als verhältnismässig betrachtet wird. Zudem wird ein ganz wichtiges Element im Hinblick auf die Beurteilung der Verhältnismässigkeit von der Arbeitshilfe nicht berücksichtigt: Der Zeitfaktor. Bereits seit 12 Jahren hatten die zuständigen Behörden und Unternehmen Zeit, um die Hindernisfreiheit der Berner Bushaltestellen herzustellen. Bei vielen regulären Umbauten und Sanierungen wurde das BehiG schlicht nicht berücksichtigt. Es bleiben nur noch 7 Jahre bis zur Ablauf der Frist, um die Hindernisfreiheit zu realisieren. Dies darf mit Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit einer Baumassnahme nicht zu Lasten der Betroffenen gehen. Inclusion Handicap hat diese Kritik anlässlich mehrerer Arbeitssitzungen geäussert. Nach Ablauf der BehiG-Frist wird der Dachverband die Situation analysieren und bei Bedarf von seinem Verbandsbeschwerderecht Gebrauch machen. Vor kurzem wurde Inclusion Handicap nun auch vom Kanton Freiburg angefragt, die Entwicklung einer analogen Arbeitshilfe zu begleiten.
Mehr lesen - 18.06.2016
Tandem-Verbot der SBB: Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen
Die SBB verbieten in den Schnellzügen den Verlad von Tandems und Dreirädern. Damit werden Menschen mit Beeinträchtigungen, die auf Fahrzeuge dieser Art angewiesen sind, benachteiligt. In den Fernverkehrszügen der SBB ist der Transport von Fahrzeugen, die länger als zwei Meter sind, verboten. Die SBB machen dafür Sicherheitsvorschriften geltend, da solche Fahrzeuge nicht aufgehängt werden können. Betroffen ist unter anderem der Transport von Tandems oder Dreirädern. Erstaunlicherweise spielen Sicherheitsüberlegungen in Regionalzügen- oder S-Bahnen keine Rolle, in denen der Verlad nach wie vor erlaubt ist. Dies hat für einen Teil der Menschen mit Behinderungen unangenehme Folgen: Blinde Personen oder solche mit einer Seh- bzw. Gehbehinderung sind zumindest teilweise auf diese Arten von Fahrzeuge angewiesen, wenn sie zum Beispiel einen Freizeitausflug machen wollen. Dies wird nun erschwert oder teilweise verunmöglicht: Ein überregionaler Tagesausflug ist nicht mehr möglich, da die Reisezeit mit Regionalzügen viel zu lange dauert. Inclusion Handicap berät und unterstützt hier die involvierten Sehbehinderten- und Blindenorganisationen sowie Einzelpersonen. Beanstandungen haben bislang keine Wirkung gezeigt – und auch keine plausiblen Begründungen seitens der SBB geliefert. Die Behindertenorganisationen werden die SBB erneut konfrontieren und behalten sich weitere Schritte vor.
Mehr lesen - 26.05.2016
Neuer Bahnhof Bern: Verbesserungen, aber noch nicht befriedigend
Die Einsprachen von Inclusion Handicap zum Ausbauprojekt des neuen Bahnhofs Bern haben bereits teilweise ihre Wirkung erzielt. Die SBB sowie der RBS verpflichteten sich in ihren Stellungnahmen sowie in je einer Vereinbarung mit Inclusion Handicap, dass einige Punkte verbessert werden, um den barrierefreien Zugang zu gewährleisten. Der Dachverband der Behindertenorganisationen ist weiterhin der Ansicht, dass bei den Punkten, bei denen kein Konsens erzielt wurde, die Anforderungen an das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) nicht erfüllt sind. Dank der Einsprachen ist nun unter anderem sichergestellt, dass in der geplanten neuen Unterführung ein Leitliniensystem realisiert wird, alle Treppen- und Rampenzugänge mit Handläufen versehen werden oder beide Unternehmen ihren Angestellten je ein behindertengerechtes WC anbieten. Während sich der RBS verpflichtet, die Neigung einer Rampe zu reduzieren, ist eine bei den SBB noch zu steil geplant. Weiterer Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei verschiedenen SBB-Perrons: Eine ununterbrochene Informationskette ist für blinde Menschen ebenso wenig sichergestellt, wie der autonome Ein- und Ausstieg für Personen im Rollstuhl. Inclusion Handicap konnte beide Unternehmen überzeugen, dass die Behindertenorganisationen bei den weiteren Projektschritten frühzeitig miteinbezogen und mit allen relevanten Information bedient werden. So kann sichergestellt werden, dass durch die Akustik oder die Leit- und Kommunikationssysteme der Bahnhof für alle Menschen zugänglich ist. Inclusion Handicap hat ihre Stellungnahmen zu den Einspracheantworten den SBB und dem RBS beim BAV eingereicht. Die Vereinbarung mit beiden Unternehmen wurde beigelegt.
Mehr lesen - 15.05.2016
Bahnhof Löwenstrasse: SBB erarbeitet neuen Plan
Die SBB erarbeitet zum Leitliniensystem am Bahnhof Löwenstrasse in Zürich einen neuen Plan. Darin werden abgestimmte Lösungen integriert, die an einer gemeinsamen Begehung durch das BAV, den SBB sowie den Behindertenorganisationen gefunden wurden. Nach Erarbeiten des Plans sollen die Behindertenorganisationen im Rahmen einer Vernehmlassung einbezogen werden. Aus diesem Grund beantragte die SBB beim Bundesverwaltungsgericht, das laufende Verfahren bis September 2016 zu sistieren. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hatte zuvor den SBB verfügt, die auf den Perrons bereits vorhandenen Leitlinien wieder zu entfernen. Der Schw. Blinden und Sehbehindertenverband (SBV), der Schweizerische Blindenbund (SBb) sowie die Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen hatten mit fachlicher Unterstützung von Inclusion Handicap Beschwerde gegen diesen Entscheid eingereicht.
Mehr lesen - 22.04.2016
Rufbussystem in Appenzell gewährleistet Personen im Rollstuhl Zugang
Inclusion Handicap prüfte zwei neue «PubliCars» von Postauto Schweiz in Appenzell. Die Geographie und Topographie mit kleiner Bevölkerungsdichte in Appenzell erfordern innovative Lösungen im ÖV: In dünn besiedelten Gebieten können die Bewohner mit gewünschten Abfahrtsort und –zeit sowie das gewünschte Ziel per Rufbus bestellen («PubliCar» von Postauto). Inclusion Handicap prüfte im Rahmen der Fahrzugzulassungen des BAV zwei neue Busse. Da es sich aufgrund der Geografie um Hochflurbusse handelt und diese nicht an Haltestellen gebunden sind, wird die Zugänglichkeit für Menschen im Rollstuhl per Hublift gewährleistet.
Mehr lesen - 19.04.2016
Verordnungen im ÖV: Verschlechterungen bei der Zugänglichkeit
class="">Menschen mit Behinderungen drohen Verschlechterungen bei der Zugänglichkeit im öffentlichen Verkehr: Der Bundesrat beschloss unverständlicherweise, diverse Vorschriften zu lockern. Konkret änderte der Bundesrat die «Verordnung über die technischen Anforderungen an die behindertengerechte Gestaltung des öffentlichen Verkehrs (VAböV)» und die «Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung (AB EBV)» – in den Worten des Bundesamtes für Verkehr (BAV), «um die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) voranzutreiben.» Tatsächlich werden mehrere Vorgaben aber aufgeweicht: Neuerdings gelten pauschal die Vorschriften der EU, die in zahlreichen Bereichen weniger weit gehen als die bisher in der Schweiz gültigen, bzw. nicht auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel wie etwa Flugzeug, Seilbahn oder Bus zugeschnitten sind. So sind z.B. die gesetzlich vorgegebenen Mindestabstände zwischen einem Perron und der Tür eines Zuges grösser als bislang. Dies verschlechtert den Zugang für Menschen mit einer Gehbehinderung. Zudem wird im Fernverkehr ab 2024 mindestens ein Zug pro Stunde und Richtung mit Niederflur-Einstiegen verkehren. Dies bringt zwar einerseits eine Verbesserung zur heutigen Situation. Andererseits ist es stossend, dass der Bundesrat der gesetzlichen Verpflichtung nicht nachkommt: Im BehiG ist festgehalten, dass bis 2024 sämtliche Züge barrierefrei zugänglich sein müssen.
Mehr lesen - 07.04.2016
Handlungsbedarf bei den SOB
Im Rahmen der technischen Beratung steht Inclusion Handicap im Austausch mit den Südostbahnen (SOB). Rund ein Drittel aller Fahrpläne und Monitore der SOB waren gemäss einer Erhebung vom Herbst 2015 auf falscher Höhe montiert. Die behindertengerechte Installation verläuft schleppend. Inzwischen wurde – mit einer Verspätung von drei Monaten – bei einem Teil der falsch installierten Monitore und Fahrpläne Korrekturen angebracht und auf der vorgeschriebenen Höhe montiert. Es besteht zudem noch Handlungsbedarf bei 40 Monitoren in Vitrinen, bei denen die Spiegelung Probleme bei der Lesbarkeit verursacht. Inclusion Handicap bleibt an diesem Thema dran. Des Weiteren passte die SOB die Aushangfahrpläne an, damit die Lesbarkeit für Menschen mit einer Sehbehinderung gemäss Behindertengleichstellungsrecht gewährleistet ist. Inclusion Handicap wird zudem bereits in der Vorprojektphase beim Neubau des Bahnhofs Sattel-Aegeri der SOB beratend zur Seite stehen und sicherstellen, dass die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen garantiert ist.
Mehr lesen - 05.04.2016
«Fall Löwenstrasse»: Erfolgreiche Intervention der Behindertenorganisationen
Die taktil-visuellen Markierungen beim Neubau im Hauptbahnhof Zürich werden definitiv nicht entfernt. Dies bestätigte BAV-Direktor Peter Füglistaler in der Sonntagspresse. Rund zwei Wochen zuvor hatte sich eine Delegation von Inclusion Handicap und des Schweizerischen Blindenverband mit Bundesrätin Doris Leuthard getroffen und erwirkt, dass die Vorgaben des UVEK zu den taktil-visuellen Markierungen bereits in der laufenden Revision angepasst werden.
Mehr lesen - 29.02.2016
Neuer Bushof in Gossau: Kampf um richtige Höhe der Kanten
In der Planungsphase des neuen Bushofes in Gossau setzt sich Inclusion Handicap für die behindertengerechte Höhe der Perronkanten ein. Das für den geplanten Neubau des Bushofes in Gossau SG beauftragte Architekturbüro hat sich zwecks Informationen zur Barrierefreiheit an Inclusion Handicap gewandt. Das Büro plante ursprünglich eine sogenannte Sägezahnordnung der Haltestellen, d.h. die Busse stehen schräg und nicht parallel zu den Perrons. Dies bedingt eine tiefere Kante, weil die Busse über das Perron schwenken, was wiederum ein Zugänglichkeitsproblem für Personen im Rollstuhl darstellt. Das begutachtete Projekt sieht eine Kantenhöhe von 18 cm vor. Inclusion Handicap empfahl eine Höhe von mindestens 22 cm und den Verzicht der Sägezahnordnung. Das Projekt wird auch künftig kritisch weiterverfolgt.
Mehr lesen - 22.01.2016
Verbesserung in der Zusammenarbeit mit dem BAV
Inclusion Handicap hat sich mit Vertretern des Bundesamtes für Verkehr (BAV) getroffen, um die Zusammenarbeit bei den vereinfachten Plangenehmigungsverfahren (PGV) bei Eisenbahn-Infraktruktur-Projekten zu verbessern. Es wurde beschlossen, dass der Dachverband die Baupläne bereits per Verfahrenseröffnung erhält, also gleichzeitig wie die Kantone und die Gemeinden. Somit kann bereits in einem bedeutend früheren Stadium eines Projekts interveniert werden. Die neue Lösung ist praxistauglicher als die bisherige, bei der Inclusion Handicap im Rahmen der Verfügung nur mit einer Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht die Interessen der Menschen mit Behinderungen durchsetzen konnte. PGV werden dann durchgeführt, wenn ein Infrastrukturprojekt nicht öffentlich ausgeschrieben wird.
Mehr lesen - 21.01.2016
MS Linth noch nicht barrierefrei
Inclusion Handicap hat auf Anfrage bei der Erneuerung des Innenausbaus der MS Linth auf diverse Punkte hingewiesen, welche dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) nicht entsprechen. Bei der Installation eines zugänglichen WC konnte eine Lösung gefunden werden. An den Billettschaltern wird zwar eine Gegensprechanlage montiert, jedoch keine mit einer Induktionsverstärker, was für Menschen mit einer Hörbehinderung ein Problem darstellt. Des Weiteren hat Inclusion Handicap die ZSG gebeten, Massnahmen im Sinne des Zweisinnenprinzips für die Kundeninformationssysteme zu prüfen. Die Ausführungen für Schiffe des BAV sind aus Sicht für Reisende mit Beeinträchtigungen ungenügend.
Mehr lesen - 20.01.2016
Letzte Verbesserungen für neuen Albula-Zug angebracht
Inclusion Handicap besichtigte kurz vor Inbetriebnahme den neuen Albula-Zug der «Rhätischen Bahn» und legte die taktile Beschilderung fest, welche Menschen mit einer Sehbehinderung zur Orientierung dienen. Dank weiterer Inputs werden an den Fahrzeugen noch vor der definitiven Inbetriebnahme weitere Optimierungsmassnahmen umgesetzt.
Mehr lesen - 03.12.2015
Appell der Bundespräsidentin zum Int. Tag der Menschen mit Behinderungen
In der ganzen Schweiz haben am 3. Dezember zahlreiche Anlässe stattgefunden: Diskussionsrunden, Strassenaktionen oder Konzerte. Das Motto lautete in diesem Jahr «Aktiv im Arbeitsleben – auch mit Behinderungen» Noch immer sind zahlreiche Menschen mit Behinderungen Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt. Der Beschäftigungsanteil ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung deutlich kleiner. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga appelliert an mehr Chancengleichheit. «Machen Sie sich Gedanken über Ihr Arbeitsumfeld und über den Platz, den die Betroffenen darin haben. Fragen Sie sich kritisch: Was kann ich tun, damit Menschen mit Behinderung ganz selbstverständlich in die Arbeitswelt einbezogen werden?», fordert sie in ihrem Appell zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen.
Mehr lesen - 01.12.2015
Beschwerde gegen Appenzeller Bahnen zurückgezogen
Die im September hier vermeldete Beschwerde gegen die Appenzeller Bahnen ist zurückgezogen wor-den. Integration Handicap traf sich mit Vertretern und Vertreterinnen des Bundesamtes für Verkehr (BAV) und der zuständigen Transportunternehmung, um die Problematik des niveaugleichen Ein- und Ausstiegs bei der neuen Durchmesserlinie zu diskutieren. Es wurde eine Einigung erzielt, dass die Bahnhöfe die Anforderungen im Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) bis im Jahre 2023 erfüllen werden.
Mehr lesen - 01.12.2015
Workshop Koordination Umbau an Bushaltestellen
Integration Handicap hat am Workshop «Nationale Koordination BehiG Bus» teilgenommen, bei dem es um die gesamtschweizerische Koordination des BehiG-gerechten Umbaus von Bushaltestellen ging. Er richtete sich unter anderem an die kantonalen Behörden, welche für die Umsetzung zuständig sind. Neben dem Erfahrungsaustausch über diverse Projekte wurde unter anderem der Einbezug der Gemeinden, der Umgang mit den knappen finanziellen Ressourcen oder die Umsetzung der Öffentlichkeitsarbeit thematisiert.
Mehr lesen - 01.12.2015
Zahlreiche Plangenehmigungsverfahren und Typenzulassungen
Integration Handicap hat Ende November und Anfang Dezember einige Plangenehmigungsverfahren begleitet und die Vorhaben analysiert. Die Perronverlängerung am Bahnhof Zürich Leimbach und der Umbau des Bahnhofs Walterswil-Striegel (SO) erfüllen die Vorgaben des Behindertengleichstellungsrechts. In zwei Fällen wurde jedoch Beschwerde erhoben: Beim Umbau der Bahnhöfe Lonay-Préverenges (VD) und Denges-Echandens ist der niveaugleiche Ein- und Ausstieg nicht gewährleistet. Integration Handicap beantragte, dass die Höhe der Perrons in beiden Fällen erhöht wird, damit der autonome Zugang von Menschen im Rollstuhl gewährleistet ist. Zudem analysierte Integration Handicap insgesamt 65 Typenzulassungen von Bussen.
Mehr lesen - 01.12.2015
Sparübung bei den SBB
Die SBB hat zuletzt über einschneidende Sparmassnahmen informiert. Offiziell sind davon keine Dienstleistungen betroffen, auf welche mobilitätseingeschränkte Reisende angewiesen sind. Trotzdem können sich die Sparmassnahmen indirekt auf solche Dienstleistungen auswirken, weil z. B. bei der Gepäckannahme und -ausgabe abgebaut. Dieses Personal bedient teilweise auch die Mobi-Lifte für Rollstuhlfahrer. Es muss sichergestellt sein, dass sich die angekündigten Sparmassnahmen nicht auf Dienstleistungen für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen auswirken. Allfällige Verschlechterungen in den genannten Bereichen sollen deshalb an Integration Handicap gemeldet werden. IH wird die gemeldeten Fälle weiterbearbeiten und die Fachkommissionen im Rahmen der Kommissionssitzungen über Massnahmen und Änderungen informieren.
Mehr lesen