Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen gehört auf die Prioritätenliste der Schweizer Politik! Die Inklusions-Initiative fordert ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen.

• Die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderungen. 
• Die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, insbesondere die freie Wahl von Wohnort und Wohnform.
• Die dafür notwendigen Unterstützungsmassnahmen, sei dies in Form von Assistenz, Hilfsmitteln oder weiteren Anpassungsmassnahmen.

Am 5. September 2024 konnte nach knapp 1.5 Jahren Sammelphase die Inklusions-Initiative mit 108 000 gültigen Unterschriften eingereicht werden. Rund 1300 Personen versammelten sich auf dem Bundesplatz und setzten gemeinsam ein Zeichen für eine inklusive Schweiz. Sie machten deutlich: Menschen mit Behinderungen wollen nicht mehr länger warten und fordern ihre Rechte verbindlich ein! Mit der Einreichung ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg erreicht. Ein Moment, um mit Stolz auf das Erreichte zurückzublicken – nur zusammen können wir Inklusion bewirken. 

Nach Einreichung der Initiative haben Bundesrat sowie Parlament die Möglichkeit, die Initiative zur Annahme zu empfehlen oder Alternativen zur Volksinitiative vorzuschlagen. Für diese Alternativen gibt es zwei Varianten, der direkte Gegenentwurf (Verfassungsänderung) sowie der indirekte Gegenvorschlag (Gesetzesänderung). Die Abstimmung wird voraussichtlich zwischen 2026 und 2028 stattfinden.

Mehr Informationen zum Zeitplan finden Sie auf der Webseite (externer Link) der Inklusions-Initiative. 

Hinter der Inklusions-Initiative stehen ein überparteiliches, breit abgestütztes Initiativkomitee, ein Bürger:innen-Komitee mit über 1’000 Unterstützenden und eine Trägerschaft aus: AGILE.CH, Amnesty International Schweiz, Inclusion Handicap, Stiftung für direkte Demokratie und Tatkraft.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.inklusions-initiative.ch (externer Link)