Suche
Suchresultate
Redaktionelle Seiten (31 Ergebnisse)
-
ÖV & Mobilität
Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Oft ermöglicht sie es erst, eine Ausbildung zu absolvieren, berufstätig zu sein, soziale Kontakte zu pflegen und Freizeitangebote zu nutzen. Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) verlangte mit einer Frist bis Ende 2023 die autonome und spontane Nutzung des ÖV. Doch auch nach Ablauf dieser Frist präsentieren sich bei der Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr der Schweiz eklatante Lücken. Wichtig ist: Die rechtliche Verpflichtung durch das BehiG bleibt bestehen. Behindertenverbände fordern eine neue Regulierung und ein besserer Einbezug bei der Planung der weiteren Umsetzung.
Mehr lesen -
Technische Beratung ÖV
Inclusion Handicap informiert und berät Transportunternehmen sowie kantonale und kommunale Behörden zu technischen Fragen im Bereich öffentlicher Verkehr.
Mehr lesen -
Neue Beschwerde von Inclusion Handicap bei Bushaltestelle in Düdingen
Die neuen Bushaltestellen in Düdingen sind für Personen im Rollstuhl weiterhin nicht zugänglich. Inclusion Handicap hat Beschwerde eingereicht, nachdem der Gemeinderat die Einsprache abgewiesen hatte.
Mehr lesen -
Viele Fragezeichen und Mängel bei der neuen Eggli-Bahn in Gstaad
Inclusion Handicap hat Einsprache gegen den Neubau der Bergbahn von Gstaad auf das Eggli eingereicht. Aus den zur Verfügung gestellten Plänen ist nicht ersichtlich, ob das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) eingehalten wird.
Mehr lesen -
Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen verbessern
Integration Handicap hat beim Ausbau des Bahnhofs Bern Einsprache eingereicht, weil diverse gesetzliche Vorgaben zur Zugänglichkeit von Menschen mit Behinderungen nicht berücksichtigt wurden. Der Dachverband der Behindertenorganisationen würdigt jedoch auch die Verbesserungen, welche das Grossprojekt mit sich bringt. Die fachlich-technische Erarbeitung der Einsprache erfolgte durch Procap, mit Unterstützung der Kantonalen Behindertenkonferenz Bern und weiterer Akteure.
Mehr lesen -
BAV-Strategie mit Lücken und Tücken
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute an einem Mediengespräch die Strategie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) präsentiert. Diese birgt die Gefahr, dass rund ein Viertel der Bahnhöfe nicht barrierefrei umgebaut wird.
Mehr lesen -
Einsprachen sorgen für einen besser zugänglichen Bahnhof Bern
Inclusion Handicap hat mit seinen Einsprachen zum Ausbau des Bahnhofs wesentliche Verbesserungen erwirkt. Menschen mit Behinderungen werden diesen künftig weitgehend selbstständig nutzen können. Inclusion Handicap verzichtet auf den Gang an das Bundesverwaltungsgericht. Die Zugänglichkeit wird jedoch nicht in ganz allen Punkten zufriedenstellend sein.
Mehr lesen -
Inclusion Handicap interveniert erfolgreich beim BAV
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) passt seine Strategie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) an. Dank der Intervention von Inclusion Handicap wird eine Planungshilfe für die Transportunternehmen geändert, womit zusätzlich rund 30 Bahnhöfe barrierefrei umgebaut werden müssen. Inclusion Handicap ist erfreut, dass das BAV auf seinen Entscheid zurückgekommen ist
Mehr lesen -
Mobilifte werden zum Ärgernis
Menschen mit einer Gehbehinderung dürfen Mobillifte nicht benützen. Inclusion Handicap hat bei der SBB interveniert.
Mehr lesen -
Neue SBB-Züge Dosto werden auf Zugänglichkeit getestet
Die Neuanschaffung der SBB wird während der befristeten Betriebsbewilligung von den Fachkommissionen sowie Inclusion Handicap auf ihre Zugänglichkeit geprüft. Inclusion Handicap würde bei Mängeln gegen die Zulassung vom Verbandsbeschwerderecht Gebrauch machen.
Mehr lesen -
Erfreuliche Entwicklung bei Fernbussen
Die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und Inclusion Handicap verläuft im Zusammenhang mit der Erteilung von Konzessionen für Fernbuslinien erfreulich. Die Beförderung von Menschen mit Behinderungen wird gewährleistet.
Mehr lesen -
Keine Beschwerde gegen den «Giruno»
Anfang April haben die SBB vom Bundesamt für Verkehr (BAV) die befristete Betriebsbewilligung für den neuen «Giruno» erhalten. Inclusion Handicap begleitete die Anschaffung der 29 Züge und wird keine Beschwerde einreichen.
Mehr lesen -
Neue Dosto-Züge der SBB: Nachbesserungen nötig
Bis Ende November 2018 werden die neuen Züge der SBB zu Testzwecken in Betrieb genommen. Erst danach soll die definitive Betriebsbewilligung für den Dosto erteilt werden. Wie anlässlich einer Begehung eines Fahrzeuges durch Vertreter aus den Behindertenorganisationen festgestellt werden konnte, beinhaltet der Dosto jedoch noch einige Mängel. Er kann von Menschen mit Behinderungen nicht selbstständig genutzt werden. Inclusion Handicap hat deshalb beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen die befristete Betriebsbewilligung eingereicht.
Mehr lesen -
Verkehrskommission behandelt Dosto-Beschwerde – Inclusion Handicap will Verzögerungen verhindern
Die Verkehrskommission des Nationalrates hat sich mit der Beschwerde von Inclusion Handicap gegen die befristete Betriebsbewilligung der neuen Dosto-Züge auseinandergesetzt. Inclusion Handicap hat in der schriftlichen Stellungnahme betont, dass der politische Dachverband kein Interesse hat, die Einführung der neuen SBB-Züge zu verzögern oder Mehrkosten zu generieren.
Mehr lesen -
Zug ist nicht abgefahren - Mängel könnten nachträglich behoben werden
Die Beschwerde von Inclusion Handicap gegen die befristete Betriebsbewilligung der neuen SBB-Züge hat für die sechs bereits fertiggestellten Test-Fahrzeuge keine aufschiebende Wirkung. Dies geht aus der Zwischenverfügung des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) hervor. Der politische Dachverband der Behindertenorganisationen hatte dies schon in der Beschwerde angeboten und begrüsst diesen Entscheid: Er will die Inbetriebnahme der neuen Doppelstockzüge (Dosto) nicht verzögern.
Mehr lesen -
Neue Dosto-Züge dürfen nur zu Testzwecken rollen
Inclusion Handicap hat die Stellungnahme zur Frage der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde bezüglich der noch nicht fertiggestellten Dosto-Züge der SBB eingereicht. Der Dachverband der Behindertenorganisationen stellt klar: Die neuen Züge dürfen bis Ende November nur zu Test-Zwecken rollen. Es kann nicht sein, dass die SBB zur Aufrechterhaltung ihres Angebots auf Züge angewiesen sind, für die noch gar keine definitive Betriebsbewilligung erteilt wurde. Die aufschiebende Wirkung darf daher nur insoweit aufgehoben werden, als effektiv mehr als 6 Züge für die Tests benötigt werden.
Mehr lesen -
SBB tragen das Risiko – Noch kein inhaltlicher Entscheid
Inclusion Handicap hat die zweite Zwischenverfügung des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) zur Beschwerde gegen die befristete Betriebsbewilligung der neuen Dosto-Züge der SBB zur Kenntnis genommen. Das BVGer hat entschieden, dass die aufschiebende Wirkung bei allen Zügen entzogen wird. Es gilt festzuhalten: Die von Inclusion Handicap vorgebrachten 15 Mängel sind NICHT Bestandteil dieses Zwischenentscheides. Noch ist nicht entschieden, ob die neuen Züge dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entsprechen. Das Risiko von späteren Anpassungen der fertiggebauten Züge tragen die SBB.
Mehr lesen -
Neuer Doppelstockzug: Inclusion Handicap und SBB einigen sich aussergerichtlich in vier Punkten
Die beiden Parteien haben sich auf die aussergerichtliche Umsetzung von vier Beschwerdepunkten beim neuen Doppelstock-Fernverkehrszug der SBB geeinigt. Die beschlossenen Massnahmen bringen für die Kundinnen und Kunden mit Hör- und Seheinschränkungen Verbesserungen. Über die übrigen elf Rechtsbegehren wird das Bundesverwaltungsgericht entscheiden, darunter auch über die Frage der Rampenneigung.
Mehr lesen -
Was lange währt wird endlich gut: Beim Bahnhofsumbau geht es vorwärts
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute den Stand zur Umsetzung des behindertengerechten Umbaus von Bahnhöfen präsentiert. Inclusion Handicap nimmt den Bericht mit Genugtuung zur Kenntnis: Nach langer Wartezeit geht es endlich vorwärts.
Mehr lesen -
Herber Rückschlag für Menschen mit Behinderungen
Inclusion Handicap hat das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) zur befristeten Betriebsbewilligung der neuen Doppelstock-Züge mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen. Ein Teil der Schweizer Bevölkerung wird bis 2060 von der selbstständigen Benutzung des ÖV ausgeschlossen. Ein Trostpflaster: Immerhin gab das Gericht dem Behindertendachverband in der Frage der zu steilen Rampe beim Ausstieg teilweise Recht.
Mehr lesen -
Das Gesetz verlangt hindernisfreie Züge
Inclusion Handicap zieht die Beschwerde gegen die befristete Betriebsbewilligung des neuen Doppelstockzuges (FV-Dosto) der SBB an das Bundesgericht weiter. Für Menschen mit Behinderungen ist der Grundsatz des autonomen Zugangs zum ÖV absolut zentral. «Genau dieser wird hier aber massiv in Frage gestellt, darum bleibt uns keine andere Wahl als der Weiterzug an das Bundesgericht», stellt Pascale Bruderer, Präsidentin von Inclusion Handicap, fest. «Die neuen Züge brechen das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG). Die bestehenden Hindernisse können Menschen mit Behinderungen nicht akzeptieren.»
Mehr lesen -
Centralbahnplatz wird hindernisfrei gebaut – Inclusion Handicap zieht Einsprache zurück
Inclusion Handicap zieht die Einsprache gegen das Bauvorhaben am Centralbahnplatz in Basel zurück. Das Basler Baudepartement und die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) haben die Baupläne so angepasst, dass das Projekt dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entspricht. Inclusion Handicap ist erfreut über diesen Schritt. Das Verfahren zeigt exemplarisch auf: Die Bedeutung des Verbandsbeschwerderechts ist hoch und hindernisfreies Bauen ist problemlos möglich, wenn der Wille da ist.
Mehr lesen -
«ZüriBahn» wird für Menschen mit Behinderungen zugänglich
Die Seilbahn über den Zürichsee wird hindernisfrei gebaut. Inclusion Handicap und die Betreiberin haben eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet. Die Pläne werden dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entsprechend angepasst, Inclusion Handicap zog seine «vorsorgliche Einsprache» zurück.
Mehr lesen -
Einigung mit den SBB: Bahnhof Freiburg wird barrierefrei gebaut
Die SBB haben sich verpflichtet, beim Neubau des Bahnhofs Freiburg vier Lifte einzubauen. Inclusion Handicap wird seine Einsprache deshalb zurückziehen. Der Dachverband der Behindertenorganisationen, Pro Senectute, Pro Infirmis und weitere Einzelpersonen haben zusammen mit den SBB eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Der Bahnhof Freiburg wird dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) und den völkerrechtlichen Verpflichtungen aus der UNO-Behindertenkonvention (BRK) entsprechen.
Mehr lesen -
Starkes Signal aus dem Kanton Freiburg: Gesetz verlangt Autonomie im ÖV
Das Kantonsgericht Freiburg hat eine Beschwerde von Inclusion Handicap vollumfänglich gutgeheissen. Die Bushaltestelle «Briegli» in Düdingen ist nicht konform mit dem Behindertengleichstellungsrecht. Das Gericht hält im zweitinstanzlichen Urteil fest: Bundesverfassung und BehiG verlangen, dass Menschen mit Behinderungen den öffentlichen Verkehr selbstständig benutzen können. Das Urteil des Kantonsgericht Freiburg ist ein starkes Signal für die Behindertengleichstellung im ÖV.
Mehr lesen -
Herzogenbuchsee: Einsprache wegen fehlenden Liften
Der Bahnhof Herzogenbuchsee soll behindertengerecht umgebaut werden. Inclusion Handicap hat Einsprache eingereicht, da die Perrons nicht für alle Menschen mit Behinderungen erreichbar sind.
Mehr lesen -
Behindertenpolitik
Inclusion Handicap setzt sich für eine kohärente, nationale Behindertenpolitik ein, die die UNO-Behindertenrechtskonvention konsequent umsetzt. Der Bericht des Bundesrates vom 9. Mai 2018 ist wegweisend.
Mehr lesen -
200 Bahnhöfe verspätet hindernisfrei
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat den Standbericht zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) an Bahnhöfen präsentiert: Er zeigt, welche Bahnhöfe für Menschen mit Behinderungen selbstständig benutzbar sind und welche noch umgebaut werden. 200 Bahnhöfe werden erst nach Ablauf der gesetzlichen Frist Ende 2023 angepasst.
Mehr lesen -
Einsprache beim Bahnhof Freiburg soll Klarheit schaffen
Inclusion Handicap hat am 25. November Einsprache zur Neugestaltung des Bahnhofs Freiburg eingereicht, weil der hindernisfreie Zugang zu den Perrons nicht gewährleistet ist. Die Vorgaben aus UNO-Behindertenrechtskonvention (BRK), Bundesverfassung und Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) sind vorliegend nicht erfüllt.
Mehr lesen -
Bushaltestelle in Düdingen bleibt ein Problemfall – Inclusion Handicap zieht Beschwerde weiter
Der Kanton Freiburg ist ein Sorgenkind bei der hindernisfreien Gestaltung der Bushaltestellen, seine Politik erlaubt den selbstständigen Zu- und Ausstieg von Menschen mit Behinderungen nicht. Die kantonale Raumplanungs-, Umwelt und Baudirektion (RUBD) hat nun eine Beschwerde von Inclusion Handicap zu einer Bus-haltestelle in Düdingen – nach einer Verfahrensdauer von über drei Jahren – zwar teilweise gutgeheissen. Dennoch ist die autonome Benutzung der Bushaltestelle nicht gewährleistet, weshalb der Dachverband der Behindertenorganisationen die Beschwerde an das Kantonsgericht Freiburg weiterzieht.
Mehr lesen -
Neue Verordnungen für hindernisfreien ÖV in der Pipeline
Das Bundesdamt für Verkehr (BAV) hat diverse Verordnungen, die den hindernisfreien öffentlichen Verkehr betreffen, überarbeitet und in die Vernehmlassung geschickt. Inclusion Handicap hat sich im Vorfeld mit dem BAV zu diesem «Revisionspaket 2020» ausgetauscht.
Mehr lesen
News (38 Ergebnisse)
- 30.11.2020
Begleiterkarte bis Ende 2021 gültig, digital ab 2022
Die «Alliance Swiss Pass» hat die Gültigkeit der aktuellen Begleiterkarte 2017 bis 2020 bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Der Grund liegt bei geplanten Neuerungen: Per 2022 soll sie digitalisiert werden. Die Begleiterkarte soll dann auf dem SwissPass ersichtlich sein, womit die Papierversion nicht mehr nötig ist.
Mehr lesen - 12.11.2020
ÖBB-Nachtzüge nicht zufriedenstellend
Neue Züge der österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verkehren in der Schweiz. Inclusion Handicap hatte eine Stellungnahme verfasst. Das Resultat ist nicht nur zufriedenstellend.
Mehr lesen - 20.05.2020
Neue Verkehrsregeln gefährlich für sehbehinderte Menschen
Kinder bis 12 Jahren dürfen künftig auf dem Trottoir Velo fahren. Diese Massnahme gefährdet die Sicherheit von sehbehinderten und blinden Personen. Dies und weitere Änderungen der Verkehrsregeln und Signalisationsvorschriften beschloss der Bundesrat.
Mehr lesen - 09.11.2019
Frauenfeld-Wil-Bahn muss über die Bücher
Die Perrons des Bahnhofs Wängi TG werden saniert – dank der Intervention von Inclusion Handicap müssen sie auf der gesamten Länge erhöht werden.
Mehr lesen - 21.06.2019
Nicht zugängliche Bushaltestellen werfen Fragen auf
Über 90 Prozent der Bushaltestellen sind für Menschen mit Behinderungen nicht hindernisfrei zugänglich – obwohl genau dies das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) bis 2023 verlangt. Was der Bund gegen das Problem zu unternehmen gedenkt, will Nationalrat Martin Candinas per Interpellation vom Bundesrat wissen.
Mehr lesen - 15.11.2018
BAV-Verfügung tangiert das Verfahren nicht
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat für den neuen Doppelstockzug der SBB (Dosto) eine weitere, bis Dezember 2020 befristete Betriebsbewilligung erteilt. Gegen die aktuelle Verfügung des BAV hatte Inclusion Handicap Beschwerde eingereicht, weil die neuen Züge nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) entsprechen.
Mehr lesen - 23.08.2018
Erhöhte Trottoirs: «Konflikt» mit Velofahrenden nicht auf Kosten von Menschen mit Behinderungen
Der niveaulose Zu- und Einstieg in Trams bedingt höhere Kanten der Trottoirs. Dies kann die Unfallgefahr für Velofahrende erhöhen. Der Bundesrat hält in einer Interpellationsantwort nun fest, dass dies keine Folgen für die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes haben soll.
Mehr lesen - 15.05.2018
Richterinnen und Richter besichtigten neuen SBB-Doppelstockzug
Richterinnen und Richter des Bundesverwaltungsgerichts haben am 15. Mai im Bahnhof Romanshorn einen neuen Doppelstockzug der SBB besichtigt. Mit der Anwesenheit von neun Personen mit Behinderungen machten sie sich ein Bild über die vorgebrachten Einwände bei einem stehenden FV-Dosto-Zug.
Mehr lesen - 23.03.2018
Hallwilersee: Neues Schiff gleichstellungskonform
Inclusion Handicap hat das Neubauprojekt «MS 2018» auf dem Hallwilersee eng begleitet.
Mehr lesen - 05.03.2018
Renovation des Luzerner Dampfschiffes ohne Etagenlift
Die Renovation des Dampfschiffs Luzern hat nicht zur Folge, dass mobilitätsbeeinträchtigte Personen das Oberdeck benutzen können.
Mehr lesen - 05.03.2018
Inclusion Handicap interveniert beim BAZL – Benachteiligung im Flugverkehr beseitigt
Die Schweizer Fluggesellschaften Edelweiss und Swiss verlangen keine Arztzeugnisse mehr für Passagiere im Rollstuhl. Inclusion Handicap hatte wegen dieser Praxis beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) interveniert.
Mehr lesen - 13.02.2018
Verkehrskommission behandelt Dosto-Beschwerde – Inclusion Handicap will Verzögerungen verhindern
Die Verkehrskommission des Nationalrates hat sich mit der Beschwerde von Inclusion Handicap gegen die befristete Betriebsbewilligung der neuen Dosto-Züge auseinandergesetzt. Inclusion Handicap hat in der schriftlichen Stellungnahme betont, dass der politische Dachverband kein Interesse hat, die Einführung der neuen SBB-Züge zu verzögern oder Mehrkosten zu generieren. Deshalb hat die Präsidentin von Inclusion Handicap, Pascale Bruderer, dem CEO der SBB, Andreas Meyer, in einem Schreiben angeboten, die Beschwerde zurückzuziehen, falls sich die SBB dazu verpflichten, die Mängel zu beheben. So könnten Verzögerungen verhindert werden.
Mehr lesen - 13.12.2017
Inclusion Handicap interveniert erfolgreich beim BAV
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) passt seine Strategie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) an. Dank der Intervention von Inclusion Handicap wird eine Planungshilfe für die Transportunternehmen angepasst, womit zusätzlich rund 30 Bahnhöfe barrierefrei umgebaut werden müssen. Inclusion Handicap ist erfreut, dass das BAV auf seinen Entscheid zurückgekommen ist.
Mehr lesen - 12.12.2017
Mobilifte werden zum Ärgernis
Menschen mit einer Gehbehinderung dürfen Mobillifte nicht benützen. Inclusion Handicap hat bei der SBB interveniert.
Mehr lesen - 15.11.2017
Inclusion Handicap sorgt für kostenlose Begleiterkarten im Thurgau
Der Kanton Thurgau wird ab dem 1. Januar 2018 Begleiterkarten für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Verkehr kostenlos abgeben. Bislang hat der Kanton Thurgau eine Gebühr verlangt, im Gegensatz zu vielen anderen Kantonen.
Mehr lesen - 10.11.2017
Neuer Leitfaden zu taktil-visuellen Markierungen auf Bahnhöfen publiziert
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat einen neuen Leitfaden für taktil-visuelle Markierungen an Bahnperrons publiziert, der für Bahnhofbetreiber verbindlich ist. Die Behindertenorganisationen arbeiteten am Dokument mit.
Mehr lesen - 27.10.2017
Erschwerte Bedingungen für Menschen mit Behinderungen beim Erlangen des «Permis»
Der Bundesrat hat diverse Bestimmungen zum Erlangen eines Führerausweises in die Vernehmlassung geschickt. Insbesondere gehörlose Neulenkerinnen und –lenker werden benachteiligt, da sie einen grösseren finanziellen Aufwand zu leisten haben. Inclusion Handicap machte im Rahmen der «Revision der Führerausweisvorschriften» deutlich, dass diese dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) widersprechen.
Mehr lesen - 20.06.2017
Einsprachen sorgen für einen besser zugänglichen Bahnhof Bern
Inclusion Handicap hat mit seinen Einsprachen zum Ausbau des Bahnhofs wesentliche Verbesserungen erwirkt. Menschen mit Behinderungen werden diesen künftig weitgehend selbstständig nutzen können. Inclusion Handicap verzichtet auf den Gang an das Bundesverwaltungsgericht. Die Zugänglichkeit wird jedoch nicht in ganz allen Punkten zufriedenstellend sein.
Mehr lesen - 11.05.2017
BAV-Strategie mit Lücken und Tücken
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute an einem Mediengespräch die Strategie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) präsentiert. Diese birgt die Gefahr, dass rund ein Viertel der Bahnhöfe nicht barrierefrei umgebaut wird.
Mehr lesen - 09.03.2017
Verzögerung bei der Re-Organisation der Bahninfrastruktur
Der Nationalrat hat die Botschaft zur Organisation der Bahninfrastruktur an den Bundesrat zurückgewiesen. Die Vorlage enthält wichtige Punkte, die für die Menschen mit Behinderungen von Bedeutung sind. Inclusion Handicap hatte sich in der Vernehmlassungsantwort dafür stark gemacht, dass alle Transportunternehmen verpflichtet werden, allfällige Diskriminierungen zu beseitigen. Dies ist bislang für solche, die mit Bewilligung, aber ohne Konzession tätig sind, nicht der Fall.
Mehr lesen - 17.11.2016
Der Langsamverkehr muss zugänglich sein
Der Bundesbeschluss über die Velo- sowie die Fuss- und Wanderwege berücksichtigt die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderungen nicht. Die Teilnahme am Langsamverkehr ist für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen essentiell.
Mehr lesen - 04.11.2016
Viele Fragezeichen und Mängel bei der neuen Eggli-Bahn in Gstaad
Inclusion Handicap hat Einsprache gegen den Neubau der Bergbahn von Gstaad auf das Eggli eingereicht. Aus den zur Verfügung gestellten Plänen ist nicht ersichtlich, ob das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) eingehalten wird.
Mehr lesen - 25.10.2016
«Fall Löwenstrasse» kommt zu einem guten Ende
Das Verfahren rund um die Leitlinien beim Neubau des Bahnhofs Zürich (Löwenstrasse) ist nun auch formell beendet. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die Plangenehmigung wiedererwägt und aufgehoben.
Mehr lesen - 21.10.2016
Neue Beschwerde von Inclusion Handicap bei Bushaltestelle in Düdingen
class="">Die neuen Bushaltestellen in Düdingen sind für Personen im Rollstuhl weiterhin nicht zugänglich. Inclusion Handicap hat Beschwerde eingereicht, nachdem der Gemeinderat die Einsprache abgewiesen hatte.
Mehr lesen - 17.10.2016
Fortschritte beim barrierefreien Taxi-Angebot in Genf - folgen auch andere Kantone?
class="">Der Grosse Rat des Kantons Genf hat ein neues Taxi-Gesetz beschlossen, das auch Verbesserungen des Angebots für Menschen mit Behinderungen mit sich bringt. Inclusion Handicap hofft, dass der Beschluss Signalwirkung für weitere Kantone hat.
Mehr lesen - 18.08.2016
Entwurf für die neuen Ausführungsbestimmungen der Eisenbahnverordnung: Mitarbeit von Inclusion Handicap
Inclusion Handicap, die Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen sowie Vertreter der Sehbehinderten- und Blindenorganisationen haben zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie erarbeitet Vorschläge für eine neue Regelung der taktil-visuellen Markierungen in Bahnhöfen in den Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung (AB-EBV). Dabei geht es namentlich um die Festlegung eines Systems, welches einerseits die Sicherheit auf den Perrons für alle Reisenden gewährleistet, andererseits ein sicheres und lückenloses Führungssystem beinhaltet, damit blinde Personen den Eisenbahnverkehr selbstständig nutzen können (Anhang 2 der AB-EBV). Die ersten drei Sitzungen haben bereits stattgefunden. Schon lange hatte Inclusion Handicap zusammen mit den erwähnten Fachstellen und Organisationen dem BAV eine Änderung der bestehenden Regelung angeregt, die heute insbesondere Leitlinien auf Perrons untersagt. Beschleunigt wurden die Bestreben der Organisationen durch eine Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht im Zusammenhang mit dem Neubau des Bahnhofs Zürich Löwenstrasse. Der Dachverband der Behindertenorganisationen ist erfreut, dass die Interessen der Menschen mit Behinderungen eingebunden werden und ist zuversichtlich, dass zusammen mit dem BAV konstruktive Lösungen gefunden werden. Ausserdem hofft Inclusion Handicap, dass in der Übergangsphase bis zur Inkraftsetzung der neuen AB-EBV auf eine Praxis, die Menschen mit Behinderungen nicht benachteiligen.
Mehr lesen - 16.08.2016
Finanzierung der Bahninfrastruktur: Unterstützung aus der Kommission – Teil des Geldes für BehiG-Umsetzung
class="">Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates (KVF-S) unterstützt einstimmig die Bundesratsvorlage zur Finanzierung der Bahninfrastruktur 2017 – 2020. Dies ist insofern erfreulich, als dass ein Teil der 13,2 Milliarden Franken für die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) eingesetzt werden muss. Die Vorlage befasst sich mit der Finanzierung des Bahninfrastrukturfonds, der als Folge der Volksabstimmung zur «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI)» auf dieses Jahr hin eingeführt worden war. Aus Sicht der Menschen mit Behinderungen ist die Vorlage wichtig: Aus dem Fonds können neu einzelne grössere Umbauprojekte zur Sicherstellung der Barrierefreiheit von Bahnhöfen finanziert werden, die bis Ende 2023 nicht erneuert worden wären. Bis zu diesem Zeitpunkt muss gemäss Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) der ÖV vollständig zugänglich sein. Ausserdem werden bis zu diesem Zeitpunkt einige Bahnhöfe dank der neuen Finanzierung ohnehin erneuert, wobei diese ebenfalls BehiG-konform gebaut werden müssen. Wie die BehiG-Evaluation vom letzten Dezember gezeigt hat, wird die Frist kaum eingehalten werden. Folgerichtig hat der Bundesrat in der Botschaft festgehalten, dass die «Arbeiten an den Infrastrukturanlagen beschleunigt werden müssen». Inclusion Handicap ist erleichtert, dass die KVF-S dem Vorschlag des Bundesrates folgt. Der Dachverband der Behindertenorganisationen hat auch in der Planungs- und Umsetzungsphase der konkreten Bauprojekte stets ein wachsames Auge, damit die Hindernisfreiheit im ÖV umgesetzt wird. Wo nötig, sollen die BehiG-Vorgaben auf dem Rechtsweg durchgesetzt werden.
Mehr lesen - 20.06.2016
Kanton Bern: Eine Arbeitshilfe mit grossem Fragezeichen
Inclusion Handicap ist vom Kanton Bern angefragt worden, die Entwicklung einer Arbeitshilfe «Hindernisfreie Bushaltestellen» zu begleiten. Das Instrument wäre nicht nötig gewesen, hätte Bern die Inangriffnahme der baulichen Massnahmen nicht verschlafen. «Hindernisfreie Bushaltestellen – Arbeitshilfe für die Beurteilung der Verhältnismässigkeit» heisst das Instrument des Kantons Bern, mit dem über die Priorisierung der baulichen Massnahmen zur Herstellung der Hindernisfreiheit der rund 2800 Bushaltestellen entschieden werden soll. Die Kompetenz darüber liegt je nach Konstellation beim Kanton, bei der Gemeinde oder beim Busunternehmen. Eine rasche Anpassung der Bushaltestellenlandschaft im Kanton Bern scheint höchst unwahrscheinlich, da eine sehr niedrige Schwelle festgelegt wurde, nach deren Überschreitung ein Umbau als verhältnismässig betrachtet wird. Zudem wird ein ganz wichtiges Element im Hinblick auf die Beurteilung der Verhältnismässigkeit von der Arbeitshilfe nicht berücksichtigt: Der Zeitfaktor. Bereits seit 12 Jahren hatten die zuständigen Behörden und Unternehmen Zeit, um die Hindernisfreiheit der Berner Bushaltestellen herzustellen. Bei vielen regulären Umbauten und Sanierungen wurde das BehiG schlicht nicht berücksichtigt. Es bleiben nur noch 7 Jahre bis zur Ablauf der Frist, um die Hindernisfreiheit zu realisieren. Dies darf mit Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit einer Baumassnahme nicht zu Lasten der Betroffenen gehen. Inclusion Handicap hat diese Kritik anlässlich mehrerer Arbeitssitzungen geäussert. Nach Ablauf der BehiG-Frist wird der Dachverband die Situation analysieren und bei Bedarf von seinem Verbandsbeschwerderecht Gebrauch machen. Vor kurzem wurde Inclusion Handicap nun auch vom Kanton Freiburg angefragt, die Entwicklung einer analogen Arbeitshilfe zu begleiten.
Mehr lesen - 14.06.2016
Ständerat will das Parkieren für Menschen mit Mobilitätsbehinderung nicht vereinfachen
Menschen mit einer Mobilitätsbehinderung müssen trotz Parkkarte weiterhin damit rechnen, Gebühren bezahlen zu müssen. Der Ständerat lehnte eine Motion, welche die Gebührenpflicht gesamtschweizerisch abschaffen wollte, knapp ab. Inclusion Handicap ist enttäuscht über diesen Entscheid. Die Parkgebühren sind Sache der Kantone, und einige haben die Verantwortung den Gemeinden delegiert. Dies führt zu unterschiedlichen Regelungen und zu viel Unsicherheit, da eine Person mit Behinderungen grossen Aufwand betreiben muss, um herauszufinden, ob ein Parkplatz gebührenfrei ist oder nicht. Beispielsweise für Menschen im Rollstuhl ist das Zahlen der Gebühren oft selbstständig gar nicht möglich: Die Ticketautomaten sind häufig zu hoch montiert.
Mehr lesen - 19.05.2016
Der Bundesrat macht vorwärts mit der BehiG-Umsetzung im ÖV
Zur Finanzierung der Bahninfrastruktur in den Jahren 2017 bis 2020 beantragt der Bundesrat in seiner Botschaft zuhanden des Parlaments rund 13 Milliarden Franken, wovon ein nicht genannter Teil für die Umsetzung der Vorgaben aus dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) verwendet wird. Inclusion Handicap nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die Regierung ihre Verpflichtungen aus Verfassung und Gesetz wahrnimmt. Die Massnahme ist notwendig, denn die gesetzlich vorgegebene Frist, nach der bis im Jahre 2023 der öffentliche Verkehr von Menschen mit Behinderungen autonom benutzt werden kann, ist unabhängig dieser Vorlage ohnehin gefährdet. Dies hat die im Dezember 2015 veröffentlichte BehiG-Evaluation gezeigt. Inclusion Handicap hat stets ein wachsames Auge auf die Umsetzung der Hindernisfreiheit im öffentlichen Verkehr, insbesondere in der Planungsphase. So setzt sich Inclusion Handicap – zusammen mit Vertretern aus anderen Behindertenorganisationen – zur Zeit etwa dafür ein, im Rahmen des Umbaus des Bahnhofs Bern die Zugänglichkeit für Personen mit Behinderungen sicherzustellen. Ein barrierefreier ÖV ist für viele Menschen essentiell für die selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sei es für den Arbeitsweg oder den Besuch eines Konzertes.
Mehr lesen - 15.05.2016
Bahnhof Löwenstrasse: SBB erarbeitet neuen Plan
Die SBB erarbeitet zum Leitliniensystem am Bahnhof Löwenstrasse in Zürich einen neuen Plan. Darin werden abgestimmte Lösungen integriert, die an einer gemeinsamen Begehung durch das BAV, den SBB sowie den Behindertenorganisationen gefunden wurden. Nach Erarbeiten des Plans sollen die Behindertenorganisationen im Rahmen einer Vernehmlassung einbezogen werden. Aus diesem Grund beantragte die SBB beim Bundesverwaltungsgericht, das laufende Verfahren bis September 2016 zu sistieren. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hatte zuvor den SBB verfügt, die auf den Perrons bereits vorhandenen Leitlinien wieder zu entfernen. Der Schw. Blinden und Sehbehindertenverband (SBV), der Schweizerische Blindenbund (SBb) sowie die Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen hatten mit fachlicher Unterstützung von Inclusion Handicap Beschwerde gegen diesen Entscheid eingereicht.
Mehr lesen - 19.04.2016
Verordnungen im ÖV: Verschlechterungen bei der Zugänglichkeit
class="">Menschen mit Behinderungen drohen Verschlechterungen bei der Zugänglichkeit im öffentlichen Verkehr: Der Bundesrat beschloss unverständlicherweise, diverse Vorschriften zu lockern. Konkret änderte der Bundesrat die «Verordnung über die technischen Anforderungen an die behindertengerechte Gestaltung des öffentlichen Verkehrs (VAböV)» und die «Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung (AB EBV)» – in den Worten des Bundesamtes für Verkehr (BAV), «um die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) voranzutreiben.» Tatsächlich werden mehrere Vorgaben aber aufgeweicht: Neuerdings gelten pauschal die Vorschriften der EU, die in zahlreichen Bereichen weniger weit gehen als die bisher in der Schweiz gültigen, bzw. nicht auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel wie etwa Flugzeug, Seilbahn oder Bus zugeschnitten sind. So sind z.B. die gesetzlich vorgegebenen Mindestabstände zwischen einem Perron und der Tür eines Zuges grösser als bislang. Dies verschlechtert den Zugang für Menschen mit einer Gehbehinderung. Zudem wird im Fernverkehr ab 2024 mindestens ein Zug pro Stunde und Richtung mit Niederflur-Einstiegen verkehren. Dies bringt zwar einerseits eine Verbesserung zur heutigen Situation. Andererseits ist es stossend, dass der Bundesrat der gesetzlichen Verpflichtung nicht nachkommt: Im BehiG ist festgehalten, dass bis 2024 sämtliche Züge barrierefrei zugänglich sein müssen.
Mehr lesen - 05.04.2016
«Fall Löwenstrasse»: Erfolgreiche Intervention der Behindertenorganisationen
Die taktil-visuellen Markierungen beim Neubau im Hauptbahnhof Zürich werden definitiv nicht entfernt. Dies bestätigte BAV-Direktor Peter Füglistaler in der Sonntagspresse. Rund zwei Wochen zuvor hatte sich eine Delegation von Inclusion Handicap und des Schweizerischen Blindenverband mit Bundesrätin Doris Leuthard getroffen und erwirkt, dass die Vorgaben des UVEK zu den taktil-visuellen Markierungen bereits in der laufenden Revision angepasst werden.
Mehr lesen - 22.01.2016
Verbesserung in der Zusammenarbeit mit dem BAV
Inclusion Handicap hat sich mit Vertretern des Bundesamtes für Verkehr (BAV) getroffen, um die Zusammenarbeit bei den vereinfachten Plangenehmigungsverfahren (PGV) bei Eisenbahn-Infraktruktur-Projekten zu verbessern. Es wurde beschlossen, dass der Dachverband die Baupläne bereits per Verfahrenseröffnung erhält, also gleichzeitig wie die Kantone und die Gemeinden. Somit kann bereits in einem bedeutend früheren Stadium eines Projekts interveniert werden. Die neue Lösung ist praxistauglicher als die bisherige, bei der Inclusion Handicap im Rahmen der Verfügung nur mit einer Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht die Interessen der Menschen mit Behinderungen durchsetzen konnte. PGV werden dann durchgeführt, wenn ein Infrastrukturprojekt nicht öffentlich ausgeschrieben wird.
Mehr lesen - 07.12.2015
Die Schonfrist ist vorbei – jetzt müssen mehr Taten folgen
Integration Handicap hat in seiner ersten Medienkonferenz vom 7. Dezember Position zu der Nationalen Behindertenpolitik, der Evaluation des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) sowie der IV-Strategie bezogen. Alle Geschäfte waren vom Bundesrat gleichentags am Vormittag präsentiert worden. «Es fehlt eine Gesamtstrategie, um die vollumfängliche Teilnahme der Menschen mit Behinderungen an der Gesellschaft sicherzustellen», kritisierte Pascale Bruderer, Präsidentin von Integration Handicap. Weitere Referentinnen und Referenten waren Christian Lohr (Nationalrat und Vize-Präsident von Pro Infirmis), der eine Gesamtsicht der Nationalen Behindertenpolitik verfocht, Verena Kuonen (Vize-Präsidentin von Integration Handicap) zum Thema Bildung sowie Sébastien Kessler (Partner iD-Géo) zu den Themen öffentlicher Verkehr und Bau. Integration Handicap forderte mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen, eine Regelschule für alle Kinder und die konsequente Umsetzung eines behindertengerechten ÖV. Bei der IV-Strategie begrüsst Integration Handicap die Fokussierung auf die berufliche Eingliederung, setzt jedoch ein Fragezeichen hinter den Instrumenten.
Mehr lesen - 03.12.2015
Appell der Bundespräsidentin zum Int. Tag der Menschen mit Behinderungen
In der ganzen Schweiz haben am 3. Dezember zahlreiche Anlässe stattgefunden: Diskussionsrunden, Strassenaktionen oder Konzerte. Das Motto lautete in diesem Jahr «Aktiv im Arbeitsleben – auch mit Behinderungen» Noch immer sind zahlreiche Menschen mit Behinderungen Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt. Der Beschäftigungsanteil ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung deutlich kleiner. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga appelliert an mehr Chancengleichheit. «Machen Sie sich Gedanken über Ihr Arbeitsumfeld und über den Platz, den die Betroffenen darin haben. Fragen Sie sich kritisch: Was kann ich tun, damit Menschen mit Behinderung ganz selbstverständlich in die Arbeitswelt einbezogen werden?», fordert sie in ihrem Appell zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen.
Mehr lesen - 01.12.2015
Sparübung bei den SBB
Die SBB hat zuletzt über einschneidende Sparmassnahmen informiert. Offiziell sind davon keine Dienstleistungen betroffen, auf welche mobilitätseingeschränkte Reisende angewiesen sind. Trotzdem können sich die Sparmassnahmen indirekt auf solche Dienstleistungen auswirken, weil z. B. bei der Gepäckannahme und -ausgabe abgebaut. Dieses Personal bedient teilweise auch die Mobi-Lifte für Rollstuhlfahrer. Es muss sichergestellt sein, dass sich die angekündigten Sparmassnahmen nicht auf Dienstleistungen für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen auswirken. Allfällige Verschlechterungen in den genannten Bereichen sollen deshalb an Integration Handicap gemeldet werden. IH wird die gemeldeten Fälle weiterbearbeiten und die Fachkommissionen im Rahmen der Kommissionssitzungen über Massnahmen und Änderungen informieren.
Mehr lesen - 30.11.2015
Organisation der Eisenbahninfrastruktur
class="">Im Dezember wurde die Vernehmlassung zur Organisation der Eisenbahninfrastruktur abgeschlossen. Sie betrifft insofern die Rechte von Menschen mit Behinderungen, als dass die eine Änderung des BehiG-Geltungsbereichs zur Folge haben soll. Zu den Vorschlägen hat Inclusion Handicap im Rahmen ihrer Stellungnahme detailliert Stellung genommen.
Mehr lesen